KRYPTOBÖRSE BULLISH EXPANDIERT NACH DEUTSCHLAND
Quelle: Bullish.com
Bullish ist eine relativ neue Kryptobörse, die von renommierten Investoren wie Peter Thiel, Christian Angermayer und anderen mit fast zehn Milliarden US-Dollar unterstützt wird. Nach dem erfolgreichen Marktstart Ende 2021 wendet sich Bullish nun dem deutschen Markt zu. Dafür hat die Kryptohandelsplattform eine Dependance in Frankfurt am Main eröffnet.
Nach den jüngsten Turbulenzen im Kryptosektor will Bullish das Vertrauen der Anleger in Kryptowährungen wieder stärken und gibt sich betont seriös. „Die nächste Welle an Gewinnern wird gut geführt, zuverlässig und rechtskonform sein“, betont der CEO von Bullish, Tomy Farley, der vier Jahre lang Präsident der New Yorker Börse (NYSE) war. Bullish (GI) Limited ist ein in Gibraltar gegründetes und registriertes Unternehmen und wird von der Finanzaufsicht von Gibraltar reguliert. Bullish ist außerdem als Gelddienstleistungsunternehmen beim Financial Crimes Enforcement Network („FinCEN“) des US-Finanzministeriums registriert.
TRADING MIT BULLISH
Trader können bei Bullish ein kostenloses Depotkonto eröffnen. Einzahlungen erfolgen per Banküberweisung. Bullish hat derzeit über 24 Kryptowährungen, 1 Fiat-Währung und 34 Märkte (Kryptowährungs-Handelspaare) im Programm. Das beliebteste Handelspaar auf Bullish ist BTC/USDC.
Die Gebührenstruktur der Kryptobörse verwendet ein Maker/Taker-Modell. Hersteller zahlen keine Gebühren, während Abnehmer eine Schutzgebühr von 0,1 % zahlen. Bullish erhebt keine Gebühren sowohl für Hersteller als auch für Abnehmer des USDC/USD-Marktes.
Für Nutzer fallen außerdem Transaktionsgebühren an, die von der zugehörigen Blockchain erhoben werden, wenn sie Kryptowährungen von der Plattform abheben.
Die Gebühren sind wie folgt:
- BTC – 0,0005
- EOS – Kostenlos
- USDC – 5 $
- ETH – 0,005
- LTC – 0,01
- LINK – 1
Beim Abheben von Fiat fallen zudem Bankgebühren an. Je nach Bank können das bis zu 30 US-Dollar sein.
Trader können die Bullish Kryptobörse über die Webversion am Desktop nutzen. Eine Trading App gibt es (noch) nicht.
HYBRID ORDER BOOK FÜR INSTITUTIONELLE INVESTOREN
Speziell für institutionelle Investoren bietet Bullish unter dem Schlagwort „Hybrid Order Book“ ein besonderes Instrument: Das Modell soll den klassischen Orderbuch-Handel mit automatisiertem Market Making verbinden. Als Vorteile nennt die Kryptobörse mehr Liquidität, geringere Spreads und mehr Sicherheit für die Anleger.
Mit diesem Angebot will Bullish institutionelle Kunden wie den US-Finanzdienstleister Virtu Financial oder der Hongkonger Kryptodienste-Anbieter Amber ansprechen. Da der Markt für den institutionellen Kryptohandel in Deutschland noch überschaubar ist, hebt sich Bullish mit diesem Feature von anderen Kryptobörsen ab.
SICHERHEIT UND TRANSPARENZ BEI BULLISH
Bullish bietet eine mehrschichtige Custody-Lösung, die Offline-Cold-Storage unter Verwendung komplexer Transferprozesse mit mehreren Signaturen und reinen Whitelists mit selbstverwalteten Hot Wallets kombiniert.
Bullish nutzt eine private Blockchain, um die strategischen Vorteile der Technologie in das Plattformdesign zu integrieren und ein neues Maß an Sicherheit, Transparenz und Ausfallsicherheit zu erreichen. In Kombination mit den WebAuthn-Standards, die mithilfe der Public-Key-Kryptografie viele mit Passwörtern verbundene Sicherheitslücken beseitigen, erhalten Nutzer eine passwortfreie Authentifizierungsumgebung, was zu einem sichereren Onboarding-Prozess und fortlaufendem Kontozugriff führt.