Wer sein Geld für eine gute Sache einsetzen möchte, kann dafür die neue Plattform von Project Bcause nutzen. Dort finden Verbraucher viele Möglichkeiten, um sich finanziell für wohltätige Projekte zu engagieren.
Project Bcause für modernes Spendenmanagement
Die Fintech-Plattform Project Bcause will sich als Anlaufstelle für Spenden und Impact-Investing etablieren. - Quelle: Shutterstock.com
Das Berliner Startup Project Bcause startet eine Finanzierungsplattform für wohltätige Projekte. Verbraucher können über die Plattform Geld für gute Zwecke spenden und erhalten eine offizielle Spendenquittung. Dabei gibt es eine Auswahl an Investitionsmöglichkeiten. Project Bcause bietet sowohl herkömmliche Spenden als auch Crowdlending und Impact Investing über die Plattform an. Dazu kooperiert das Fintech mit Anbietern wie Betterplace.org, einer Online-Spendenplattform.
Das Neue an Project Bcause ist seine Konstruktion: das Startup vernetzt alle Beteiligten über seine Plattform und nutzt Treuhand-Stiftungen, um das Geld zu verwalten. Dadurch ist es für die Nutzer möglich, Geld einzuzahlen und direkt eine Spendenbescheinigung zu erhalten. Danach können sich die Anleger aussuchen, für welches Projekt sie Geld geben möchten. Die Idee dahinter: Geld zu spenden soll genauso einfach werden wie sein Geld in Aktien über ein Depot anzulegen.
Rendite wird reinvestiert
Voraussetzung für den Einstieg bei Project Bcause ist ein fünfstelliger Betrag als Mindestanlage. Hinzu kommt eine monatliche Gebühr für die rechtliche Organisation durch das Startup. Zur Höhe der monatlichen Fixkosten gibt es noch keine Angaben.
Wichtig: Wenn sich das wohltätig angelegte Geld vermehrt, lassen sich die Erträge wieder reinvestieren oder spenden – es ist nicht vorgesehen, dass über Project Bcause angelegtes Geld für den eigenen Gebrauch vermehrt wird.
Marktstart im Februar 2022
Los geht es im Februar 2022. Project Bcause startet zunächst eine Testphase mit 100 Nutzern. Laut Startup stehen bereits 650 Interessierte auf der Warteliste. Rund 20 Investoren haben Project Bcause in der Startphase mit 2,4 Millionen Euro finanziert. Zu den Geldgebern der Startphase gehören beispielsweise der ehemalige Zalando-Chef Rubin Ritter und der Nebenan.de-Gründer und Seriengründer Christian Vollmann.