Das Blockchain-Startup Immutable Insight startet mit zwei neuen Wertpapier-Produkten. Dabei können Anleger ab 1.000 Euro in verschiedene Krypto-Projekte investieren. Bei einem Angebot handelt es sich um ein sogenanntes Exchange Traded Instrument, das als Zertifikat gehandelt wird.
Mit Staking zur Rendite von rund 3 Prozent
Quelle: Immutable Insight
Das deutsche Startup Immutable Insight hat zwei neue Wertpapiere auf den Markt gebracht, die auch von Kleinanlegern gehandelt werden können. Das Produkt Sustainliquid soll laut Gründerin Katharina Gehra ein Ersatz für Tagesgeld darstellen – und zwar in Form vom sogenannten Staking.
Mit dem neuen Wertpapier Sustainliquid investiert der Kunde in Token, die dann zum sogenannten Staking genutzt werden. Dabei werden die Token dafür genutzt, um neue Blöcke zur dazugehörigen Blockchain hinzuzufügen. Für diesen Einsatz erhalten die Anleger eine Belohnung.
Mindesteinlage von 1.000 Euro
Über Sustainliquid können Anleger eine Summe von mindestens 1.000 Euro investieren. Die Token werden bei der Börse Stuttgart eingekauft. Die Schwankungen werden von Immutable Insight abgesichert, dafür behält das Startup 50 Prozent des Gewinns ein. Die Rendite soll um die drei Prozent liegen.
Mit Sustainliquid investieren Anleger in nahezu klimaneutrale Blockchains – Bitcoin ist demnach nicht mit von der Partie. Das Portfolio besteht aus Token wie Solana, Polkadot, Cardano oder Cosmos. Ein Teil der Erträge kommt der Spendenplattform Givewell zugute. Das Team von Immutable Insight hat zum Start des Wertpapiers selbst eine halbe Million Euro investiert. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Exchange Traded Instrument, das ein Zertifikat ist.
Frisches Kapitel für Immutable Insight
Das zweite neue Wertpapier heißt Kryptobest. Hier investieren Anleger in verschiedene Kryptowährungen. Mit den Blockchain-Analysen will das deutsche Startup die besonders schnellwachsenden Währungen herauspicken. Auch hier können Kunden ab 1.000 Euro investieren.
Immutable Insight wurde 2019 von Katharina Gehra, dem Physiker Volker Winterer und der Datenspezialistin Giyun Jeong gegründet. Das Unternehmen arbeitet für Blockchain-Projekte mit verschiedenen mittelständischen Unternehmen zusammen. In einer neuen Finanzierungsrunde konnten die Münchener einen einstelligen Millionenbetrag einfahren. Zu den Investoren gehört unter anderem Daniel Hopp, Sohn von SAP-Gründer Dietmar Hopp.