Kryptowährungen nehmen weiter an Beliebtheit zu. Doch die Verbreitung des virtuellen Geldes ist von Land zu Land unterschiedlich stark. Während sich die Europäer eher zurückhaltend zeigen, nutzen Menschen in afrikanischen und südostasiatischen Ländern Bitcoin und Co. deutlich häufiger.
Kryptogeld findet in wohlhabenden Ländern kaum Anwendung
In Europa haben sich Bitcoin & Co. noch nicht durchgesetzt. Elf Prozent der Griechen und zehn Prozent der Spanier gaben an, Krypto-Nutzer zu sein. Damit sind sie die Spitzenreiter unter den europäischen Krypto-Investoren.
Kryptowährungen verbreiten sich im weltweiten Vergleich unterschiedlich stark. Laut der Statista Global Consumer Survey werden Bitcoin und Co. vor allem in hochentwickelten Volkswirtschaften kaum genutzt.
Von 65 untersuchten Ländern steht Nigeria an der Spitze des Rankings. Dort sind Kryptowährungen am weitesten verbreitet. Etwa 32 Prozent der befragten Nigerianer gaben an, Kryptogeld zu nutzen oder zu besitzen. Vor allem umgehen die Menschen in Nigeria so die hohen Transaktionskosten für Auslandüberweisungen.
Japan ist Krypto-Schlusslicht
Auch in anderen afrikanischen sowie in südostasiatischen Ländern greifen die Menschen häufiger auf die digitale Währung zurück. Genutzt wird das Geld, um schnell und zuverlässig Beträge zu überwiesen.
Sehr gering ist die Verbreitung von Kryptogeld in Europa. Mit elf und zehn Prozent sind die Griechen und Spanier die Spitzenreiter auf unserem Kontinent. Hierzulande besitzen nur sechs Prozent der Befragten Kryptogeld. Auf dem letzten Platz der Umfrage liegt hingegen Japan, wo nur rund vier Prozent auf Bitcoin und Co. zurückgreifen.