30 Prozent der Verbraucher können nicht mehr sparen
Quelle: Anyfin
Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und Zinssätze machen sich 51 Prozent der Verbraucher hierzulande mehr Sorgen um ihre persönlichen Finanzen als vorher - im September lag dieser Anteil noch bei 42 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von YouGov im Auftrag des schwedischen Fintechs Anyfin. Knapp zwei Drittel (62 %) der Deutschen geben an, dass sich die steigenden Preise für Strom, Gas und Benzin auf ihre persönlichen Finanzen auswirken. Sparen ist für viele unmöglich geworden: Knapp jeder Dritte sagt, dass in der jetzigen Situation kein Geld mehr zur Seite gelegt werden kann.
Nur jeder Dritte hat Puffer für Energiekosten
Quelle: Anyfin / Screenshot: mobilebanking.de
Wie aus der Umfrage weiter hervorgeht, haben 14 Prozent der Befragten nicht genug Geld und wissen nicht, wie sie ihre Strom- und Gasrechnungen in diesem Winter bezahlen sollen. Nur jeder Dritte hat einen finanziellen Puffer, der für den Winter ausreicht.
Bei 13 Prozent der Deutschen hat sich die Privatverschuldung in Form von Verbraucherkrediten durch die steigenden Preise erhöht. Jeder Zehnte muss grundlegende Dinge wie Lebensmittel und Hygieneprodukte auf Kredit kaufen, um die Fixkosten bezahlen zu können.
“Gleichzeitig steigen die Zinsen auf Verbraucherkredite wie Ratenzahlungen, Kreditkartenschulden oder Dispokredite an”, sagt Nickie Povel, CMO von Anyfin. “Für viele, die jetzt auf Kredite angewiesen sind, kann das der Einstieg in die Schuldenspirale sein. Dass es jedem fünften Deutschen schwer fällt, den Überblick über alle Kredite und die entsprechenden Zinsen zu behalten, kommt erschwerend hinzu.”
Ein Viertel hat Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen
Darüber hinaus hat die Anyfin-Umfrage ergeben, dass 26 Prozent der Deutschen Schwierigkeiten haben, jeden Monat über die Runde zu kommen. Ebenfalls jeder Vierte muss Abstriche machen, weil der bisherige Lebensstil nicht mehr erschwinglich ist.
Anyfin unterstützt Menschen, die Kontrolle über ihre Finanzen zurückzubekommen, indem das Unternehmen per App die finanzielle Belastung, die aus Ratenkäufen, Dispokrediten, Kreditkarten usw. entsteht, reduziert. Die Anyfin-App führt eine Finanzanalyse durch und schlägt dem Kunden ein besseres Angebot zur Refinanzierung seiner Kredite vor. Seit dem Deutschlandstart im März 2021 konnte Anyfin den Zinssatz bei Kreditnehmern von etwa 35.000 Krediten um durchschnittlich 35 Prozent senken. Damit reduzieren sich die Kosten pro Kredit im Durchschnitt um 420 Euro.
Die vollständige Studie kann man hier runterladen.