Apple Pay wurde mehr oder weniger im Hintergrund immer erfolgreicher. Nun rechnen Experten damit, dass der mobile Bezahldienst aus dem Hause Apple in einigen Jahren etwa zehn Prozent der weltweiten Zahlungen per Kreditkarte ausmachen wird.
Apple könnte Paypal vom Thron schubsen
Vieles weist darauf hin, dass sich Apple Pay schnell zu einem der größten Payment-Dienste der Welt entwickelt.
Die Entwicklung von Apple Pay und der 2019 eingeführten Apple Card ist für den Konzern höchst erfreulich. Für die Konkurrenz, allen voran Paypal, dürfte es sich eher bedrohlich anfühlen. Aktuell machen laut Forschungsunternehmen Bernstein Apple Pay und die Apple Card fünf Prozent aller weltweiten Kreditkartentransaktionen aus. In den kommenden fünf Jahren prognostiziert Bernstein einen weiteren Anstieg auf zehn Prozent. Damit könnte Apple zur echten Konkurrenz von Paypal und sogar für Visa und Mastercard werden.
Erst im Januar 2020 zeigte sich Apple-Chef Tim Cook begeistert von der positiven Entwicklung der Apple Pay-Transaktionen. Sie seien auf mittlerweile über 15 Milliarden Transaktionen gestiegen. Laut Bernstein ist Apples Wachstum in diesem Bereich tatsächlich so stark, dass der Konzern „eine der langfristigen Wettbewerbsbedrohungen für PayPal“ werden könnte. „Es gibt in der Tat eine Menge Gründe zur Besorgnis, dass Apple versuchen könnte, das Zahlungs-Ökosystem zu stören“, so ein Fazit der Analysten.
Immer mehr Händler integrieren Apple Pay
Aktuell ist liegt noch Paypal unangefochten an der Spitze bei Online-Zahlungen. Doch das könnte sich schnell ändern. Immer mehr Online-Händler bieten auch Apple Pay als Bezahloption an. Der Vorteil von Apple Pay sei laut der Analysten von Bernstein die Wallet-App, die auf allen iOS-Geräten vorinstalliert ist.