Wie aus einer aktuellen Umfrage hervorgeht, legt nur noch jeder sechste Deutsche Wert auf eine Bankfiliale. Die Mehrheit der Verbraucher würde komplett auf Online Banking umsteigen, wenn sich dadurch Gebühren einsparen lassen. Jeder Vierte nutzt bereits ausschließlich Online Banking.
Ein Viertel der Deutschen nutzt Online Banking
Die Zahl der Bankfilialen in Deutschland ist weiter rückläufig. Nicht zuletzt seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie steigen immer mehr Verbraucher auf Online Banking oder Mobile Banking um. So ergab eine aktuelle Umfrage des Online-Magazins Finanztip.de, dass lediglich 16,8 Prozent der Deutschen nicht auf den Filialbesuch verzichten möchten - das ist umgerechnet jeder Sechste. Mit 54,2 Prozent sagte die Mehrheit der Befragten, sie würden nur noch Online Banking durchführen, wenn sie so Geld einsparen könnten. 25,3 Prozent der Befragten - also jeder Vierte - erledigen bereits alle Bankgeschäfte online. 3,7 Prozent nutzen dafür überwiegend ihr Smartphone.
Hohes Einsparpotenzial bei digitalem Banking
Tatsächlich lassen sich beim digitalen Banking Gebühren einsparen. Wie Experten des Online-Ratgebers berechnet haben, können Verbraucher sogar bei derselben Bank jährlich über 100 Euro sparen, wenn sie auf die Filiale verzichten und stattdessen günstiges Online Banking nutzen. Schon bei regionalen Volksbanken oder Sparkassen gibt es ein Sparpotenzial von bis zu 133 Euro pro Jahr, wenn der Kunde auf Online Banking umsteigt. Die Nutzung eines digitalen Kontos bei einer überregionalen Filialbank kann eine Ersparnis von bis zu 141 Euro gegenüber dem Filial-Kontomodell einbringen.
Am preiswertesten sind die Angebote von Direktbanken, da sie kein Filialnetz unterhalten und somit weitere Kostenpunkte wegfallen. Viele Direktbanken verzichten auf eine Kontoführungsgebühr, wenn der Kunde einen monatlichen Mindesteingang auf dem Konto vorweisen kann. Auch eine Geldkarte, mit der Kunden kostenlos Geld abheben können, gibt es bei vielen Direktbanken kostenlos zum Konto.