Das Fintech Stenn finanziert und unterstützt Akteure in globalen Lieferketten. In einer neuen Finanzierungsrunde konnte das Start-Up frisches Geld einsammeln, unter anderem von der Barclays Bank.
Barclays Bank wird Großinvestor bei Stenn
Quelle: Stenn
Das Trade Finance Fintech Stenn erweitert sein Kernfinanzierungsprogramm mit neuen Großinvestoren auf 500 Millionen US-Dollar. Unter den neuen Geldgebern sind die Barclays Bank, Coface SA und Crayhill Capital Management LP. Das frische Geld aus der jüngsten Finanzierungsrunde soll für Stenn Assets Funding verwendet werden, das jetzt 500 Millionen US-Dollar zur Verfügung hat. Das cross-border Trade Funding Programm von Stenn wurde vor kurzem mit dem Preis „European Structured Finance Deal of the Year 2020“ des Fachmagazins International Financial Law Review ausgezeichnet. Stenn bietet Käufern und Verkäufern in globalen Lieferketten eine vollständige digitale Finanzierung, dabei können Beträge bis zu 15 Millionen US-Dollar online finanziert und verwaltet werden. Die Geldmittel stehen Exporteuren in 178 Ländern zur Verfügung.
Frisches Geld als Unterstützung in der Coronakrise
Die letzte Finanzierungsrunde war bereits die zweite in einem Monat für das Fintech und wird als Unterstützung in der Coronakrise gewertet. Am 11. Mai konnte Stenn den in New York ansässigen privaten Kreditmanager und vermögensbasierten Kreditgeber Crayhill als Geldgeber gewinnen, der einen Betrag von 200 Millionen US-Dollar in das Fintech investieren wird. Mit dem zusätzlichen Kapital kann das 2015 gegründete Start-Up zahlreichen Unternehmen schnell und flexibel Zugang zu Geldmitteln bieten, die jetzt während der Corona-Pandemie schwer zugänglich sind.