Eine aktuelle Umfrage von PwC hat 1.000 Bankkunden befragt: Biometrische Verfahren wie die Authentifizierung per Fingerabdruck werden im Mobile Banking immer beliebter.
Gerade jüngere Bankkunden nutzen Banking per Fingerabdruck

Wie eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens PwC ergab, haben sich 2 von 5 deutschen Verbrauchern bereits per Fingerabdruck in das Online-Banking oder Mobile-Banking am Smartphone eingeloggt (40 Prozent). Gerade bei den jüngeren Kunden zwischen 18 und 29 Jahren wird die biometrische Authentifizierung allmählich zur Normalität. In der Altersgruppe der 40- und 49-Jährigen sagten 17 Prozent aus, dass sie bereits Bankgeschäfte per Fingerabdruck erledigt haben. Bei den über 60-Jährigen waren es lediglich 4 Prozent. Hier zeigt sich deutlich eine Generationengrenze: Bankkunden unter 30 stehen den biometrischen Verfahren wesentlich offener gegenüber als ältere Verbraucher.
Biometrische Verfahren sind effektiv und komfortabel
Trotzdem gehöre die Zukunft den biometrische Verfahren, betont der Experte für den Payment-Bereich bei PwC, Maximilian Harmsen: Für die nachwachsende Generation werde es noch viel selbstverständlicher sein, die Bankgeschäfte mit dem Smartphone zu erledigen. Die PwC-Umfrage ergab auch, dass 58 Prozent der Teilnehmer sich vorstellen könnten, biometrische Verfahren im Online oder Mobile Banking einzusetzen. Besonders viel Wert legten die Befragten auf Nutzerfreundlichkeit, Fälschungssicherheit und Geschwindigkeit – bei allen diesen Faktoren kann die biometrische Identifizierung punkten. Die Kunden schätzten die Bequemlichkeit der neuen Methoden, die Authentifizierung per Fingerabdruck oder Gesichtsfelderkennung werde in wenigen Jahren Standard sein, glaubt Harmsen.