Die Neobank Bitwala hat ihre Kundenzahl im vergangenen Jahr verdreifacht. Das Fintech profitiert stark von dem anhaltenden Bitcoin-Boom und dem wachsenden Interesse der Mainstream-Nutzer an Kryptowährungen.
Kundenzahl 2020 verdreifacht
Der Krypto-Konto-Anbieter Bitwala wächst rasant zur drittgrößten Neobank in Deutschland. - Quelle: Bitwala
Das Berliner Fintech Bitwala bietet ein digitales Konto und eine App für den Handel mit Kryptowährungen an. Bitwala ist in 32 Ländern aktiv, die meisten Kunden kommen aber aus Deutschland. Wie jetzt bekannt wurde, konnte die Smartphone-Bank ihre Kundenzahl im vergangenen Jahr verdreifachen: Anfang 2020 waren es noch rund 60.000 Kunden, mittlerweile liegt die Zahl bei über 200.000. Damit wird Bitwala zur drittgrößten Neobank in Deutschland nach N26 und Revolut.
Bitwala schreibt schwarze Zahlen
Das Fintech richtet sich mit seinem Angebot an Einsteiger und fortgeschrittene Nutzer, die Interesse an den Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum haben. Bitwala hat ein klassisches, digitales Girokonto im Portfolio, das um eine einfache Krypto-Handelsoption ergänzt wurde. Der Boom um den Bitcoin, der mittlerweile auch den Mainstream-Nutzer erreicht hat, schiebt Bitwala zum ersten Mal in seiner Geschichte in die schwarzen Zahlen. Von dem neuen Rekordwert von 50.000 Euro für den Bitcoin profitiert das Gesamtvermögen der Bitwala-Kunden erheblich, inzwischen dürfte es bei über 100.000 Millionen Euro liegen.
Bitcoin auch investieren
Bitwala-Kunden können ihre Kryptowerte seit dem Sommer 2020 auch investieren und so für sich arbeiten lassen. Die Neobank ist derzeit der einzige Anbieter, der seinen Kunden diesen Service anbietet. In der Regel können Nutzer Bitcoin nur halten, aber nicht monetarisieren. Seit dem Start des Ertragskontos verdienten Bitwala-Nutzer mindestens vier Prozent Ertrag. Inzwischen wurden über 20 Bitcoin bzw. 850.000 Euro an die Kunden ausgezahlt. Die Anlage kann jederzeit gekündigt werden.