Die Digitalbank Bunq hat nach eigenen Angaben eine Lizenz für die USA beantragt. Bunq will sein digitales Banking-Modell insbesondere Expats und Verbrauchern mit europäischem Background anbieten.
Neobank mit nächstem Meilenstein
Die FinTech-Bank bunq startet Markteinführung in den USA. - Quelle: Shuitterstock.com
Die niederländische Neobank Bunq will in die USA expandieren. Wie das Fintech jetzt mitteilte, hat Bunq eine Lizenz für die USA beantragt. Nach der Expansion auf über 30 Märkte in Europa sei es ein logischer nächster Schritt, Bank of The Free in das Land der Freiheit zu bringen, erklärte der Gründer und CEO Ali Niknam: „Wir werden wieder einmal der Außenseiter sein, der seine Nutzer in ihrem Streben nach individueller Freiheit unterstützt“.
Expats im Blick
In den USA will sich Bunq nach eigenen Angaben auf digitalaffine, internationale Verbraucher fokussieren. Die USA beherbergen eine Gemeinschaft von fast 5 Millionen digitalen Nomaden: Expats, internationale Unternehmer und Berufstätige mit starken Bindungen zu beiden Seiten des Atlantiks. Diese große Gruppe ortsunabhängiger Menschen will Bunq mit seinem transparenten und nachhaltigen Banking-Modell ansprechen. Verbraucher und Unternehmen könnten so die Bürokratie von US-Banken umgehen und in nur 5 Minuten ein vollwertiges internationales Bankkonto eröffnen, betont Niknam.
Bunq war vor zehn Jahren mit einer Mission gestartet: eine Bank zu schaffen, die ihre Nutzer gerne benutzen und die ihnen das Leben leicht macht. Nach eigenen Angaben war Bunq die erste Neobank in 35 Jahren, die eine europäische Banklizenz erhielt. Die Digitalbank verfolgte zudem als erstes Finanzinstitut eine nachhaltige Wachstumsstrategie auf der Grundlage eines dienstleistungsorientierten Geschäftsmodells.