Laut der aktuellen Statistik des CFD Verbandes belief sich das CFD-Handelsvolumen im Jahr 2021 auf fast 2,3 Billionen Euro. Die Zahl der aktiven Konten liegt bei knapp 300.000. Allerdings sank die Zahl der Transaktionen um 21,9 Prozent.
CFD-Trading erreicht Allzeithoch
Der Handel mit CFDs (Contracts for Difference) wird immer mehr von Anlegern genutzt. Das geht aus dem Jahresbericht für 2021 des CFD Verbandes hervor. - Quelle: Shutterstock.com
Der Handel mit CFDs (Contracts for Difference) ist nicht unumstritten, erfreut sich bei deutschen Anlegern aber steigender Beliebtheit. CFDs sind komplexe Trading-Instrumente, die ein hohes Risiko mit sich bringen, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. Dennoch erreichten sowohl die Anzahl der Konten als auch das gehandelte Gesamtvolumen im vergangenen Jahr ein neues Allzeithoch, wie aus dem Jahresbericht 2021 des CFD Verbandes hervorgeht. Die Anzahl der Transkationen hatte sich im Vergleich zum Vorjahr aber verringert.
Zuwächse bei Konten und Handelsvolumen
Quelle: CFD Verband e.V.
Laut der aktuellen Zahlen des CFD Verbandes gab es im vergangenen Jahr 291.708 Handelskonten, das entspricht einem Zuwachs von 11,8 Prozent gegenüber 2020 (260.920). Damit einher geht der Anstieg des CFD-Handelsvolumens von 2.085,5 Milliarden Euro (2020) um 10 Prozent auf 2.293,7 Milliarden Euro (2021). Dagegen ging die Zahl der Transaktionen von 91,9 Millionen (2020) um 21,9 Prozent auf 71,8 Millionen (2021) zurück. Begründet wird das damit, dass die Trading-Aktivitäten 2020 infolge der Covid-19-Pandemie außergewöhnlich hoch waren und im zweiten Corona-Jahr wieder auf das Vorkrisenniveau zurückgingen.
Aktienindizes sind der beliebteste Basiswert
In Bezug auf die gehandelten Basiswerte gab es kaum Veränderungen im vergangenen Jahr. Am häufigsten gehandelt wurden bei CFD-Brokern nach wie vor CFDs auf Aktienindizes, auch wenn ihr Anteil am Gesamtvolumen leicht sank - von 89,6 auf 87,5 Prozent. Dahinter folgten Devisen-CFDs, deren Anteil sich von 6,5 auf 7,6 Prozent erhöhte. Rohstoff-CFDs stiegen leicht von 2,7 auf 3,7 Prozent. Aktien-CFDs machten nur noch 1,0 Prozent aus und Renten-CFD fielen sogar von 0,01 auf 0,00 Prozent.