Sichuan ist eine der Hauptstädte für Bitcoin-Miner in China. Der niedrige BTC-Preis, Börsenschwankungen und Engpässe in der Stromversorgung vor Ort hatten zuletzt viele Miner zur Liquidation gezwungen. Mit gesenkten Stromtarifen will China die Miner jetzt unterstützen.
Viele BTC-Miner haben Positionen in Sichuan aufgelöst
China senkt die Preise für Stromtarife und unterstützt die von der aktuellen Krise betroffenen Bitcoin-Miner.
Die chinesische Regierung hat Stromtarifsenkungen angekündigt, um in Sichuan ansässige Bitcoin-Miner zu unterstützen, wie Brancheninsider berichten. Aufgrund der Stagnation des BTC-Preises und der Börsenflaute im Februar und März mussten zwischen 600.000 und 800.000 Miner ihre Positionen seit Ende 2019 aufgeben. Außerdem gab es in Südwestchina offenbar eine Dürreperiode, die zu Engpässen in der Stromversorgung führte. Die lokale Regierung forderte die Bitcoin-Miner während der Trockenzeit dazu auf, ihre Aktivitäten einzuschränken.
Regenzeit entlastet die Energieversorgung
Obwohl die Kryptowährung in den vergangenen Wochen weiter gestiegen ist, liegt der Kurs immer noch unter dem Niveau, das erforderlich ist, um den Mining-Betrieb in Sichuan aufrechtzuerhalten. Nun steht die Regenzeit in der Provinz Sichuan bevor: volle Wasserkraftwerke können die BTC-Miner dann mit überschüssigem Strom versorgen, der nicht für die Versorgung der örtlichen Bevölkerung und Industrie benötigt wird. So senkte die chinesische Regierung die Stromtarife während der Regenzeit 2019 um etwa 4 Cent pro 50.000 KW. Für dieses Jahr erwarten Brancheninsider einen ähnlichen Schritt.