Vielen Menschen ist in der Pandemie bewusst geworden, wie wichtig Klimaschutz und eine nachhaltige Lebensweise für unseren Planeten sind. Eine neue Anwendung von Mastercard hilft jetzt dabei, den eigenen CO2-Fußabdruck zu messen und auszugleichen.
CO2-Rechner von Mastercard
Mit der neuen Mastercard-Funktion erhalten Verbraucher aktuelle Daten zu ihrem CO2-Fußabdruck sowie die Möglichkeit diesen direkt auszugleichen. - Quelle: Mastercard
Der “Carbon Calculator” von Mastercard zeigt Verbrauchern an, wie viele CO2-Emissionen durch ihre Transaktionen mit der Kreditkarte verursacht werden. Der CO2-Rechner wurde von dem Zahlungsdienst in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Fintech Doconomy entwickelt und kann in praktisch jede Software integriert werden. Als einer der ersten Partner will die Oldenburgische Landesbank OLB ihren Kunden diesen Service in ihrer mobile Banking-App zur Verfügung stellen. Weitere Partner sollen in Kürze folgen. Laut Mastercard wird es demnächst auch eine freie Version des Carbon Calculators geben, die bankenunabhängig genutzt werden kann.
CO2-Fußabruck erkennen und ausgleichen
Der Rechner liefert Verbrauchern eine aktuelle Übersicht über ihre CO2-Emissionen, die auf Basis des sogenannten Åland-Indexes errechnet wurden. Nutzer finden in dem Programm auch Infos zu Möglichkeiten, wie sie die eigene CO2-Bilanz über zertifizierte Klimaschutzprojekte wieder verbessern oder sogar vollständig ausgleichen können. So können Kunden etwa direkt aus der App heraus Aufforstungsprogramme in den Tropen unterstützen, entweder über die Mastercard-Spendenfunktion oder über Prämienprogramme von Banken und Händlern. Die Spenden gehen an Aufforstungsprojekte der von Mastercard geführten Priceless Planet Coalition. Dahinter steckt ein ehrgeiziges Ziel: in den kommenden fünf Jahren will die Organisation 100 Millionen Bäume pflanzen. Weltweit umfasst das Partnernetzwerk mittlerweile 50 Mitglieder, darunter die Oldenburgische Landesbank, die GLS Bank und Lidl.
“Der Carbon Calculator ist ein Meilenstein für unser Engagement, gemeinsam mit unserem globalen Netzwerk einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten”, erklärt Peter Bakenecker, Division President für Deutschland und die Schweiz bei Mastercard: “Wir möchten Mastercard-Karteninhaber dabei unterstützen, ihren Einfluss auf die Umwelt besser zu verstehen und in sinnvolles Handeln umzuwandeln.“
Pandemie hat Umweltbewusstsein gestärkt
Immer mehr Unternehmen aus der Finanzbranche setzen sich mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz auseinander. Damit reagieren sie auf einen gesellschaftlichen Trend, der durch die Corona-Pandemie noch einmal verstärkt wurde. Laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag von Mastercard hat Covid-19 das Umweltbewusstsein der Deutschen geschärft: 41 Prozent der Befragten gaben an, ihnen sei jetzt stärker bewusst, wie sich ihr eigenes Handeln auf die Umwelt auswirke. 98 Prozent wollen individuelle Maßnahmen ergreifen, um nachhaltiger zu leben und beispielsweise den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. 27 Prozent halten diese Maßnahme momentan für wichtiger als noch vor der Pandemie, heißt es in der Umfrage außerdem.