Das deutsche Krypto-Unternehmen Coindex arbeitet ab sofort klimaneutral. Über Atmosfair hat das Unternehmen 44.000 kg an CO₂ kompensiert und damit die Treibhausgase sowohl der eigenen Plattform als auch die der Anleger neutralisiert.
Coindex neutralisiert den CO₂ Ausstoß für Anleger und Plattform
Coindex geht den nachhaltigen Weg und positioniert sich als vollständig klimaneutralisiertes Krypto-Fintech. - Quelle: Shutterstock.com
Als erstes Krypto-Fintech aus Deutschland verpflichtet sich Coindex nach eigenen Angaben mit sofortiger Wirkung zur Klimaneutralität. Dazu hat die Plattform für Krypto-Investments aus Bielefeld einen umfangreichen Nachhaltigkeitsreport veröffentlicht. Coindex hat seine Geschäftsaktivitäten analysiert und auf dieser Basis errechnet, wie viele Emissionen dabei sowohl aktiv als auch passiv entstanden sind. Für das Jahr 2021 sind bei dem Krypto-Fintech insgesamt 21,9 Tonnen CO₂ Ausstoß entstanden. Diese sind aufgeteilt in 10,5 Tonnen CO₂ durch die Geschäftsaktivitäten und 11,4 Tonnen CO₂ durch die Nutzung der Plattform bzw. durch das Halten von Kryptowerten über die Plattform.
Coindex hat sich dazu entschieden, die Umwelteinwirkung sowohl für das Unternehmen selbst als auch für die Anleger zu kompensieren. Denn bis die Blockchain-Netzwerke vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben werden, ist es wichtig, den Energieverbrauch zu reduzieren, bzw. die Effizienz der Netzwerke zu erhöhen. Um sicher zu gehen, dass alles abgedeckt ist, hat sich Coindex für eine Überkompensation entschieden: Für das Jahr 2021 neutralisiert das Fintech über den Anbieter Atmosfair deshalb insgesamt 44 Tonnen CO₂. Der Krypto-Anbieter hat sich zudem verpflichtet, die verursachten Emissionen im Jahr 2022 und in allen Folgejahren ebenfalls zu kompensieren.
Ist Krypto-Geldanlage nachhaltig?
Als erster deutscher Krypto-Anbieter arbeitet Coindex ab sofort klimaneutral. - Quelle: Coindex / Screenshot: mobilebanking.de
Die Firma Coindex ist Anbieter für Krypto-Sparpläne und indexbasierte Investments in Kryptowerte, wie z.B. Bitcoin. Im Kontext von Nachhaltigkeit werden jedoch sowohl die Technologie als auch die Konzepte von Bitcoin und Co. häufig undifferenziert und pauschal als umweltschädlich beschrieben. Wie aus dem neuen Nachhaltigkeitsreport von Coindex hervorgeht, haben Kryptowerte trotz des hohen Energieverbrauchs aber sehr viele positive Aspekte in Bezug auf den Klimaschutz und ESG. Sie haben sogar das Potenzial, aktiv zum Klima- und Umweltschutz sowie zum schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien beizutragen.