Die Coronakrise trifft auch die Unternehmen hart. Das Fintech Penta will mit neuen Produkten vor allem kleinen und mittleren Unternehmen unter die Arme greifen. Penta selbst hat bisher keine Finanzierungsprobleme. Im Gegenteil: Jüngst konnte Penta 18,5 Millionen Euro Investitionen einsammeln.
Penta gibt sich ambitioniert und zuversichtlich
Quelle: Penta
Kleine und mittlere Unternehmen ächzen unter den wirtschaftlichen Folgen, die die Coronakrise mit sich bringt. Nun hat Penta angekündigt, neben dem digitalen Geschäftskonto für Startups, kleine und mittelständische Unternehmen auch eine Plattform anzubieten, die sich nach den Anforderungen der Unternehmen richte.
„Wir sind mit Hochdruck dabei, digitale Tools für kleine und mittlere Unternehmen zu bauen“, die Soforthilfen oder Steuerstundung in der Coronakrise zugänglich machen, sagt der Penta-Chef Marko Wenthin. „Was der deutsche Staat über Jahre nicht geschafft hat, wollen wir in wenigen Wochen entwickeln.“
Millionenschwere Finanzspritze trotz Corona
Mit diesem Vorhaben wolle Penta zeigen, dass das Startup sich schnell auf die schwierige Situation der Kunden einstellen kann. Schneller als die (Banken-)Konkurrenz. Aufgrund der Coronakrise setze sein Unternehmen neue Prioritäten und entwickele gerade an einem Tool, mit dem die Unternehmen ihre Geldflüsse und Liquidität besser analysieren können, so Wenthin.
Gleichzeitig bleibe der bisherige Plan, die zeitnahe Verdopplung der Kundenzahl, weiter bestehen. Dieses Ziel könnte durchaus gelingen angesichts der bislang größten Finanzierungsrunde, die Penta mitten in der Coronakrise bekanntgegeben hat – natürlich vom Homeoffice aus.
18,5 Millionen Euro konnte Penta einsammeln. Unter den neuen Geldgebern sind der russische Tech-Investor RTP Global sowie die Niederländer ABN AMRO Ventures und VR Ventures. Unter den „alten“ Investoren finden sich erneut das Fintech-Ökosystem Finleap sowie der europäische Venture Fonds Holtzbrinck Ventures.