Corona: Unternehmen-Soforthilfe nicht nur über Hausbanken im Gespräch

Coronakrise als Chance: Fintechs wollen sich an Hilfen für Unternehmen beteiligen

Die Coronakrise zwingt immer mehr Unternehmen und Selbstständige in die Knie. Bund und Länder haben nun Milliardenhilfen und Notfallkredite für Unternehmen versprochen. Fintechs wittern hier ihre Chance mitzuhelfen und sich am Markt zu profilieren.

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Fintechs wittern Chance für den ganz großen Moment

Einige Fintechs wollen helfen, Milliardenhilfen von Bund und Ländern schnell an Unternehmen zu verteilen.

Fintechs könnten mit ihrem digitalen Knowhow und ihrer Schnelligkeit von der Coronakrise profitieren. So haben die Digitalbank Penta, die Kreditplattformen Auxmoney und Iwoca sowie der Factoring-Anbieter Billie bereits Kontakt mit dem Bundesfinanzministerium aufgenommen.

Marko Wenthin, Penta-CEO, ist sich sicher, dass es ohne Fintechs mit dem Notprogramm nicht funktionieren würde. Zu analog, zu bürokratisch, zu langsam. Dies gab er in einem Interview mit finanz-szene.de zu bedenken.

Penta-CEO hat Plan im Kopf

Wenthin macht dabei seinen Standpunkt deutlich: Typische KfW-Kreditanträge hätten eine zu lange Bearbeitungszeit. In der aktuellen Lage bräuchten Unternehmen solche Kredite aber innerhalb von Tagen, wenn nicht sogar Stunden. Zusätzlich werde es das Problem geben, dass die klassischen Banken in nächster Zeit mit Anträgen überrollt werden.

Für diese Probleme hat Wenthin eine Lösung: Nach dem Vorbild von Bayern sollte ein papierner Zwei-Seiten-Soforthilfe-Antrag möglich sein, der, je nach Betriebsgröße, 5.000 Euro bis 30.000 Euro Soforthilfe verspricht. Es geht also nicht um nur Kredite, sondern auch um Zuschüsse. Penta und andere Fintechs können laut Wenthin hier in kürzester Zeit einen digitalen Prüfprozess aufsetzen. Und auf Basis dieses Prozesses könne der Bund dann seine Soforthilfen verteilen.

Einige Fintechs reagieren verhalten auf Wenthins Vorstoß

Was recht plausibel und vernünftig klingt, hat aber auch einen Haken. Oder besser gesagt mehrere: Zum einen mussten in den letzten Wochen mit Funding Circle Deutschland und Finiata gleich zwei KMU-Finanzierungs-Fintechs aufgeben, was einen Schatten auf die Kreditkompetenz von Fintechs wirft.

Zum anderen gehören klassische Kredite bisher nicht zum Angebot von Penta und Co. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass das Berliner Fintech nicht KfW-akkreditiert ist. Somit kann Penta seine Kunden aktuell gar nicht mit KfW-Notkrediten ausstatten.

Eine dritte Schwäche ist: Werden die Versprechungen auch eingehalten oder ist alles nichts als heiße PR-Luft? Auf Nachfragen von finanz-szene.de, ob zum Beispiel das Fintech Creditshelf sowie die Investoren für das KfW-Programm ein Risiko eingehen würden, wirkt die Antwort ausweichend: „Grundsätzlich verstehen wir uns als Marktteilnehmer genau so wie die traditionellen Banken. Das gilt auch für evtl. Risikonahmen. Aber für uns geht es aktuell weniger um die Bewertung der von der Bundesregierung und der KFW ausgearbeiteten Programme und Haftungsfreistellungen. Wir bieten uns an. ein ‚Teil der Lösung‘ zu sein. […]“

Man will helfen – aber

Ähnlich zurückhaltend fällt die Antwort der Solarisbank aus, die mit ihrer Banklizenz an Angeboten wie Penta, Kontist oder Tomorrow beteiligt ist: Man schließe eine Teilnahme am KfW-Kreditprogramm zwar „nicht aus“, konzentriere sich aber zunächst einmal „auf den bestmöglichen Service unserer bestehenden Partnern“.

Auch N26 zeigt sich weniger euphorisch als Penta-CEO Wenthin: „Aktuell ist N26 kein Finanzierungspartner der KfW. Daher haben unsere Business-Kunden über uns keinen direkten Zugang zu den Nothilfekrediten. Wir klären unsere Business-Kunden daher gerade intensiv darüber auf, wie die Beantragung der Nothilfekredite über die KfW funktioniert und wo sie eine Übersicht aller Finanzierungspartner in ihrer Nähe finden können.“

Das Münchner Fintech finAPI scheint hingegen einen eigenen Weg zu gehen und bemüht sich laut finanz-szene.de um eine gemeinsame Lösung mit der Schufa. Was deutlich wird: Unter den Fintechs scheint sich einerseits ein „Wir werden wieder gebraucht“-Gefühl eingestellt zu haben. Andererseits ist das Zögern bei einigen Marktvertretern noch deutlich spürbar. Dennoch: Es könnte was werden, mit der ganz großen Hilfe in einer ganz großen Krise. Oder eben auch nicht. Die Zeit wird es zeigen.

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