Corporate-Banking-Index: Geschäftsbanken machen Miese

Studie zum Corporate Banking: Banken schreiben weiter rote Zahlen im Firmenkundengeschäft

Die Auswertung des Bain Corporate-Banking-Index vom zweiten Halbjahr 2020 zeigt, wie hart die Coronakrise das Firmenkundengeschäft der Banken getroffen hat. Noch steckt der Bereich in den roten Zahlen fest. Umstrukturierungen und das Zukunftsthema Nachhaltigkeit versprechen einen Ausweg aus der Krise.

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Hohe Risikovorsorge belastet das Geschäft

Die Corona-Pandemie hat den deutschen Banken im Firmenkundengeschäft stärker zugesetzt als die Finanzkrise 2009. - Quelle: Shutterstock.com

Wie aus dem aktuellen Corporate-Banking-Index der Unternehmensberatung Bain hervorgeht, haben die Banken im zweiten Halbjahr 2020 weiterhin Verluste im Firmenkundengeschäft eingefahren. Tatsächlich sind die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Corporate Banking stärker als in der Finanzkrise 2008/09: die Verluste sind im Vergleich höher, zudem lässt die Erholung bislang auf sich warten. Trotzdem stabilisierten ein starkes Provisionsgeschäft und eine hohe Kreditvergabe die Erträge, so die Autoren des Bain-Indexes.

Grund für die roten Zahlen sind laut Studie in erster Linie die hohen Aufwendungen in der Kreditrisikovorsorge. Damit wappnen sich die Banken für eventuelle Zahlungsausfälle nach der Wiederaufnahme der Insolvenzantragspflicht am 1. Mai 2021. Allerdings sind die Finanzinstitute je nach Branche unterschiedlich stark betroffen: während Darlehen im Automobilsektor und im Touristiksegment als risikobehaftet gelten, sind Konsumgüter, erneuerbare Energien und Pharmaprodukte bislang von der Pandemie weniger betroffen.

Geschäftsbanken müssen Kosten senken und effektiver werden

Fest stehe jedoch, dass die Phase des Wachstums um jeden Preis im Firmenkundengeschäft vorerst vorbei sei, erklärt Dr. Christian Graf, Partner bei Bain. Die Banken würden selektiver vorgehen und auf einen attraktiven Kundenmix achten sowie auf hinreichende Margen, so Graf: “Gerade die großen Auslandsbanken haben sich zum Teil einen erheblichen Innovations- und Kostenvorsprung erarbeitet und nutzen diesen nun verstärkt im internationalen Geschäft.“

Anders als bei ausländischen Wettbewerbern haben die Kosten- und Effizienzprogramme der deutschen Banken ihre volle Wirkung noch nicht entfaltet. Auch wenn der jahrelange Anstieg des Verwaltungsaufwands im Firmenkundengeschäft bereits gestoppt wurde, bewegt sich das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag (CIR) unverändert nahe den Höchstständen. Die Eigenkapitalrendite im Firmenkundengeschäft liegt mit rund minus ein Prozent nun das zweite Halbjahr in Folge im negativen Bereich. “Die Banken müssen ihre Kosten weiter senken und ihre Kapitaleffizienz steigern”, mahnt Stefanie Jacobsen, Associate Partner bei Bain. Zudem gelte es, sich noch konsequenter auf margenträchtige Kundschaft und Produkte zu konzentrieren.

Zukunftsthema Nachhaltigkeit

Auch Neuerungen wie die Zusammenarbeit mit Fintechs und die Integration von Plattformen Dritter seien maßgeblich für eine Verbesserung der Zahlen im Geschäftskunden-Segment. Als weiteren Hoffnungsträger identifizieren die Bain-Experten das Thema Nachhaltigkeit: Mittlerweile legten Unternehmen großen Wert auf ESG-gebundene Darlehen sowie nachhaltige Serviceprodukte, die Nachfrage steige an. Die Kreditinstitute könnten sich hier nicht nur als Geldgeber, sondern auch als strategischer Partner bei der anstehenden Umstellung ganzer Wertschöpfungsketten positionieren und so ihr Provisionsgeschäft stärken.

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