Von den Auswirkungen der Coronakrise sind auch Robo-Advisor nicht verschont geblieben. In einer Jahresanalyse wird nun deutlich, dass zumindest einige der digitalen Vermögensverwalter auf dem Vorjahres-Niveau liegen.
Berg- und Talfahrt der Robo-Advisor
Obwohl Corona die Wirtschaft stark getroffen hat, konnten sich einige Robo Advisor wieder erholen.
Die Finanzmärkte scheinen sich langsam wieder von dem Coronaschock zu erholen. Dies gilt auch bei den Robo-Advisorn, also digitalen Vermögensverwaltern, die Kundengelder automatisiert in ETFs investieren.
Während die Robo-Advisor zum Jahresanfang noch stark starteten, folgte im Februar eine Talfahrt. Von diesem Absturz haben sich die meisten Anbieter bisher noch nicht erholen können. Das zeigen neue Zahlen des Portals Brokervergleich. Aber: Die Werte steigen wieder, zum Teil um bis zu sieben Prozent. Somit gibt es sogar fünf Anbieter, die wieder ins Plus gestiegen sind.
Im Ein-Jahres-Vergleich zeigt sich bei folgenden Anbietern ein positives Ergebnis:
- Cominvest liegt bei 2,3 Prozent im Plus.
- Investify bei 1,7 Prozent
- Kapilendo (ehemals Wevest) bei 1,9 Prozent
- Benchmark bei 1,6 Prozent
- Solidvest bei einem zarten Plus von 0,1 Prozent
Der Marktführer Scalable Capital konnte sich noch nicht wieder ins Plus retten. Hier liegt der Wert mit minus 15,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr deutlich im Negativbereich.