Digital Banking Experience Report 2022

Studie zur digitalen Transformation der Banken: Kunden erwarten deutlich mehr Fortschritte von den Banken

Wie aus dem “Digital Banking Experience Report 2022 von Sopra Steria hervorgeht, sind viele Kunden enttäuscht von der digitalen Performance ihrer Bank. Vier von zehn Befragten sind bereits Kunde bei einer Online-Bank. Die klassischen Banken müssen ihr Engagement deutlich verbessern.

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Viele Kunden stellen ihre Bank infrage

Gelingt den Bankinstituten die digitale Transformation? Hypervernetzte Kunden fordern mehr Personalisierung, Sicherheit und Nachhaltigkeit von den Banken. - Quelle: Shutterstock.com

Banken trauen ihren eigenen digitalen Fähigkeiten immer weniger. Gleichzeitig gibt es einen Warnschuss der hypervernetzten Kunden gegen die Banken: Ihre Erwartungen an den digitalen Service der Banken halten sich in Grenzen. Allerdings ist Europa hier erneut eine Oase: Bankkunden sind deutlich genügsamer und treuer als auf anderen Kontinenten. Das ergibt der aktuelle “Digital Banking Experience Report”, den Sopra Steria jetzt vorgestellt hat.

Trotz Nähe und einfacher Kommunikation mit ihrer Bank über digitale Kanäle suchen Kunden in wichtigen Momenten ihres Lebens Beratung, Unterstützung und personalisierte Dienstleistungen. Aber diese finden sie nicht: Nur 26 Prozent geben an, dass sie mit dem Grad der Personalisierung, den die digitalen Tools bieten, vollkommen zufrieden sind. 29 Prozent sind unzufrieden mit der Fähigkeit der Banken, ihnen über die angebotenen Kanäle zuzuhören.

Die Folge: Viele Bankkunden stellen die Beziehung zu ihrer Bank in Frage. 46 Prozent würden ein Konto bei Nicht-Bankunternehmen wie Online-Händlern oder Tech-Unternehmen eröffnen, wenn sie attraktive Produkte anbieten. In Europa sind die Kunden im Durchschnitt skeptischer. In Deutschland sind 31 Prozent offen für einen Wechsel zu einer Nichtbank, in den Niederlanden nur elf Prozent.

4 von 10 Kunden sind bei einer Online-Bank

Quelle: Sopra Steria SE

Die Kunden sind inzwischen hypervernetzt, mit digitalen Prozessen vertraut, haben mehrere Banken und interagieren weniger häufig mit ihrem Bankberater. Fast vier von zehn Befragten sind inzwischen Kunde einer Online-Bank, und 36 Prozent von ihnen besuchen diese mindestens einmal täglich. Mobile Anwendungen und Websites sind für 58 Prozent der Befragten die wichtigsten Kommunikationskanäle. Nur 25 Prozent der Kunden geben an, dass sie als erste Wahl ihren Berater kontaktieren. In Deutschland gehören Finanzen weniger zum Alltag als in anderen Ländern Europas. Die Deutschen schauen beispielsweise am seltensten nach ihrem Kontostand, 27 Prozent einmal am Tag. Zum Vergleich: In Frankreich sind es 45 Prozent.

Für die anspruchsvollen Nutzer sind die digitalen Kanäle nicht nur zur Interaktion gedacht, sondern dienen als Assistent in verschiedenen Lebenslagen. Banken mit Technologie-Know-how können hier unter anderem punkten, indem sie personalisierte Empfehlungs- und Warnsysteme im Falle finanzieller Probleme anbieten, unterstützt durch Künstliche Intelligenz. 67 Prozent der Befragten sind offen für derartige Dienstleistungen. In Deutschland fällt die KI-Euphorie geringer aus: 46 Prozent der Verbraucher würden diese Alert- oder Coaching-Dienste in Anspruch nehmen.

Umgang mit Cyberattacken wird Alltag für Bankkunden

Infolge der zunehmenden Nutzung digitaler Tools ist die Cybersicherheit eine wachsende Sorge sowohl der Banken als auch der Kunden. Mehr als jeder Vierte war schon einmal Opfer eines Hackerangriffs auf das eigene Bankkonto oder eines Identitätsdiebstahls (in Deutschland jeder Zehnte) und mehr als einer von sieben dieser Versuche war erfolgreich. Allerdings glauben 82 Prozent der Opfer von Cyberangriffen, dass digitale Technologie dazu beigetragen hat, den Austausch und die Transaktionen mit ihrer Bank sicherer zu machen.

Obwohl die Banken weiterhin ein hohes Maß an Vertrauen genießen, wird von ihnen erwartet, dass sie aktiver agieren. Mehr als zwei Drittel der Banken (72 Prozent) geben an, dass sie ihre Investitionen um mehr als 6 Prozent anheben wollen, um das Thema Cybersicherheit besser mit den strategischen Plänen zu verzahnen. Zudem ist Cybersicherheit für zumindest jeden vierten Kunden ein Grund für den Bankwechsel.

Umwelt wird wichtiger als Kriterium für die Wahl der Bank

Ein anderes Wechselkriterium ist das Thema Nachhaltigkeit: Fast jeder vierte Kunde gibt an, dass der Kampf gegen die globale Erwärmung ein wichtiges Thema ist und 55 Prozent von ihnen sagen sogar, dass dies wichtiger wird als die Rentabilität von Investitionen. Die Bankmanager ihrerseits erkennen die Rolle, die sie spielen müssen und integrieren Umweltfragen in ihre Strategie. Sie sehen darin eine Quelle der Differenzierung und eine Möglichkeit, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen sowie die Umweltbelastung zu verringern. 63 Prozent der Banken geben an, dass die Umwelt eine Priorität auf ihrer Agenda hat.

Banken enttäuschen bei der digitalen Transformation

Angesichts dieser neuen Erwartungen stoßen Banken aller Größen, Segmente und Regionen auf Hindernisse bei ihrer Transformation. Der Anteil der Banken, die unter die niedrigste Kategorie in Bezug auf den digitalen Reifegrad fallen, steigt um 32 Prozent. Kleine und mittlere Banken sind hier besonders stark vertreten. Es ist festzustellen, dass ihr Engagement und ihre Investitionen in Dienstleistungs- und Zahlungsinnovationen rückläufig sind. Ihre kurzfristigen Prioritäten sind die Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit durch den Schutz ihrer Informationssysteme (39 Prozent) sowie die Verbesserung ihrer Produktivität und Effizienz.

Die Banken, die bei der digitalen Transformation am weitesten fortgeschritten sind, sind sich fast einig über die Maßnahmen, die sie ergreifen müssen, um den Übergang zu beschleunigen. 94 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass das Software-as-a-Service-Modell (SaaS) in Zukunft die wichtigste Form der Bereitstellung digitaler Services sein wird. Gleichzeitig werden 95 Prozent dieser Banken verstärkt auf kollaborative Geschäftsmodelle setzen.

59 Prozent dieser Vorreiter-Banken wollen zudem die Zusammenarbeit mit anderen Playern in digitalen Ökosystemen ausbauen, viele müssen aber noch die nötigen Voraussetzungen schaffen. Nur 19 Prozent sagen beispielsweise, dass sie für Open Finance bereit sind. Die größten Herausforderungen in diesem Bereich sind nach wie vor die Interoperabilität von internen und externen Systemen und Daten sowie die Sicherheitsanforderungen. Um den Austausch zu erleichtern und ihre Dienstleistungen auf Plattformen Dritter zu fördern, werden 33 Prozent der fortschrittlichsten Banken die Nutzung ihrer APIs in einem integrierten Finanzkonzept erleichtern. 83 Prozent von ihnen werden zudem ihre Investitionen in neue Technologien deutlich erhöhen.

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