Die Coronakrise wird jegliche Formen der digitalen Bankengeschäfte vorantreiben. Dies ist ein Ergebnis einer repräsentativen YouGov-Umfrage, durchgeführt im Auftrag des Genossenschaftsverbandes.
Online Banking wird dauerhaft von Corona-Pandemie profitieren
Der Verband der Volks- und Raiffeisenbanken erwartet dauerhaft Auftrieb für digitale Bankgeschäfte.
Der Genossenschaftsverband, der Volks- und Raiffeisenbanken in allen Bundesländern vertritt (mit Ausnahme von Bayern und Baden-Württemberg), glaubt, dass die Coronakrise zu einem dauerhaften Auftrieb für digitale Kanäle führt. “Die Corona-Pandemie könnte dem digitalen Banking und Zahlungsverkehr einen weiteren Schub geben, wenn es uns gelingt, die Menschen noch stärker bei der Nutzung unserer Angebote zu unterstützen”, so Jürgen Wache, Sprecher des Vorstandes der Hannoverschen Volksbank.
13 Prozent der in der YouGov-Umfrage Befragten gaben an, Online-Banking jetzt mehr zu nutzen oder dies künftig tun zu wollen. Beim kontaktlosen Bezahlen ist es sogar ein Plus von 24 Prozent. 56 Prozent aus diesen Gruppen begründen ihre Entscheidung mit höherer Hygiene.
Skeptiker wollen ihre Bankgeschäfte weiterhin mit Menschen abwickeln
Quelle: Genossenschaftsbanken
45 Prozent davon finden es vor allem von Vorteil, dass sie dadurch nicht mehr die Wohnung verlassen müssen. Interessant: Diese Begründung wurde am häufigsten in der Altersklasse ab 55 Jahren genannt.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage zeigt aber auch, dass drei Viertel der Bankkunden an ihrem Banking-Verhalten in der Coronakrise nichts geändert haben. 18 Prozent der 2.031 Befragten gaben hingegen an, dass sie grundsätzlich Online-Banking und mobile Formen wie kontaktloses Bezahlen nicht nutzen möchten. Hauptgrund mit 46 Prozent ist die fehlende Sicherheit – genauer: Angst vor Betrug. 30 Prozent gaben an, dass sie die Finanzgeschäfte lieber mit Menschen statt mit Maschinen abwickeln.