In Zeiten von Corona scheinen sich viele Europäer Fintech-Apps zuzuwenden. Laut der Devere Group verzeichnen die Anwendungen einen rasanten Anstieg um 72 Prozent.
Fintech-Apps erfahren deutlichen Bedeutungsgewinn bei Nutzern
Das Coronavirus hat die Nutzung von Fintech-Apps in Europa um 72 Prozent in die Höhe schießen lassen.
Das Coronavisrus scheint auch einen Einfluss auf den Fintech-Markt zu haben. Laut der Schweizer Beratungsfirma Devere Group stieg die Nutzung von Fintech-Apps innerhalb einer Woche um 72 Prozent an.
„Die Welt hat sich in den vergangenen Wochen verändert. Schon jetzt hat eine neue Ära begonnen. Digitalisierung und neue Technologie treiben sie voran. Das zeigt sich anhand des massiven Sprunges bei der Verwendung unserer Fintech-Apps durch bestehende Kunden. Auch die Zahl der Anfragen von potenziellen neuen Kunden hat stark zugenommen“, sagt James Green, Abteilungsleiter bei Devere für Europa.
Finanzen überall und jederzeit verwalten
Die Betreiber der helvetischen Bezahl-App Twint gaben beispielsweise an, dass sich die Nachfrage verdoppelt habe – von 3.000 auf 7.000 Anmeldungen. Der Grund für die steigende Nachfrage: „Fintechs erlauben es Nutzern, ihre Finanzen direkt und rund um die Uhr zu verwalten. Sie bieten einen personalisierten Service und sind kostengünstiger als klassische Finanzdienste. Es ist zu erwarten, dass mit der Pandemie der Trend zu Fintechs noch stärker wird“, erläutert Green.