Das Berliner Fintech Ecolytiq bietet eine Software für Finanzinstitute, die in den Bereich nachhaltiges Banking einsteigen wollen. Darüber lassen sich Features anzeigen wie beispielsweise der CO2-Fußabdruck eines Lebensmitteleinkaufs.
Einstieg in das Sustainable Banking
Quelle: Ecolytiq
Nachhaltigkeit wird auch für viele Banken ein immer wichtigeres Thema. Um Finanzinstituten den Einstieg in Sustainable Banking zu erleichtern, hat das Berliner Fintech Ecolytiq eine Sustainaility-as-a-Service Plattform entwickelt. Stichwort CO2-Fußabdruck: In Kooperation mit dem Software-Entwickler FinTecSystems werden hier Features angeboten wie etwa die automatisierte Auswertung von Karten- und Banktransaktionen in Bezug auf den Umwelteinfluss von Käufen und Konsumentenausgaben.
CO2-Fußabruck messen und ausgleichen
Verschiedene Unternehmen nutzen die Software von Ecolytiq bereits, darunter die Umweltbank Tomorrow. Über die Sustainability-Software wird beispielsweise bei jeder Transaktion wie einem Lebensmitteleinkauf oder einem Restaurantbesuch der Impact in Form des CO2-Äquivalents in Kilogramm für den jeweiligen Einkauf berechnet. Ecolytiq liefert auch Hinweise, wie sich durch eine Veränderung des Einkaufsverhaltens der CO2-Verbrauch deutlich reduzieren ließe. Ein weiteres Feature ist die Möglichkeit, nachhaltig zu investieren und den eigenen Fußabdruck durch Spenden an zertifizierte Umweltprojekte auszugleichen.
Auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Lebensstil
Die Berechnungen der Ecolytiq-Lösung basieren auf dem transparenten „Open Standard for Consumer Carbon Calculations on the Basis of Standard Payment Transactions“ der gemeinnützigen Berliner Organisation für nachhaltigen Konsum (OfnK). „Wir möchten den Menschen helfen, ihren individuellen Fußabdruck zu bestimmen und zu interpretieren”, sagt Ulrich Pietsch, CEO von Ecolytiq: „Damit verstehen Konsumenten ihren Einfluss auf die Umwelt besser und können ihren Lebensstil nachhaltiger gestalten. Wir wollen zudem Finanzinstitute in die Lage versetzen, dieses Wissen zu nutzen, um ihren Kunden nachhaltige Produkte, z.B. ESG Investmentfonds anzubieten“, so Pietsch.