Das Zürcher Start-Up Yova bietet Kunden die Möglichkeit, digital in nachhaltige Geldanlagen zu investieren. Gerade hat das Fintech frische Investorengelder eingesammelt, damit soll die Expansion in andere europäische Länder finanziert werden.
Nachhaltige Geldanlagen
Das Schweizer Fintech Yova setzt auf Impact Investing, also auf nachhaltige Geldanlagen, die zu hundert Prozent personalisiert, wertebasiert und transparent sind und dabei attraktive Rendite bringen. Im Mittelpunkt der Yova-Plattform steht ein Algorithmus, der die individuellen Wertvorstellungen von Kunden mit einer professionellen Anlagestrategie verbindet. Derzeit liegt die Mindestinvestition bei 2.000 CHF, die Gebühr beträgt zwischen 0,6 und 1,2 Prozent der Anlagesumme p.a.
Frisches Geld für Expansionspläne
Das 2017 gegründetes Start-Up konnte die Anzahl der Nutzer im ersten Quartal 2020 verdoppeln. Jetzt will Yova in Europa expandieren, erstes Ziel ist Deutschland. Neben direkten Nutzern will Yova auch Multiplikatoren ins Boot holen: „Wir sind in Kooperationsgesprächen mit verschiedenen Finanzdienstleistern und Versicherungen, da sie die verstärkte Nachfrage nach nachhaltigen, transparenten Investment-Produkten von Kundenseite zunehmend spüren und hier ihr Angebot erweitern möchten“, erklärt Tillmann Lang, CEO und Mitgründer von Yova. Gerade hat das Fintech eine Finanzierungsrunde über vier Millionen Franken erfolgreich abgeschlossen. Unter den Investoren der aktuellen Runde sind unter anderem WIVenture, Andreas Reinhardt, Co-Gründer VZ Vermögenszentrum, Pascal Grieder, CEO Salt, Eva Richterich, Geschäftsleitungsmitglied Ricola, Carole Ackermann, Verwaltungsratsmitglied Allianz Schweiz und BKW.