Fintech-Vorstände verdienen nicht erst beim Exit gutes Geld, auch in den Wachstumsphasen des jungen Unternehmens werden bereits erkleckliche Gehälter ausgezahlt, wie Branchenkenner erklären.
Gehälter in der deutschen Fintech-Szene
So mancher Fintech-CEO kann sich über ein üppiges Jahresgehalt freuen.
Wie viel die Chefs eines Fintech Start-Ups verdienen, hängt auch von der Phase ab, in der sich das junge Unternehmen befindet. In den frühen Phasen herrschen in der Regel niedrige Gehälter vor. Einige Gründer zahlen sich zunächst überhaupt kein Gehalt aus, wie unlängst zum Beispiel von den N26-Gründern bekannt wurde. Läuft dann die Wachstumsphase an, ab der Series A Finanzierung erhalten geschäftsführende Gründer laut Branchenkennern bereits bis zu 100.000 Euro pro Jahr. Ab der Series B Runde steigt das Gehalt dann mindestens in den sechsstelligen Bereich.
Zwischen 575.000 und 86.000 Euro
Eine detailliertere Auswertung liefert das Online-Branchenmagazin finanz-szene.de auf Basis der Geschäftsberichte des Jahres 2018 von zehn deutschen Fintech Start-Ups: so verdienten die drei Vorstände von Creditshelf laut Online-Magazin 574.667 Euro pro Kopf, bei der Solarisbank waren es 323.500 Euro pro Vorstand. Finleap zahlte seinen vier Vorständen 220.500 Euro pro Kopf aus, Savedroid 85.667 Euro. Direkt vergleichbar seien die Zahlen indes nicht, heißt es bei finanz-szene.de, da beispielsweise bei Solaris Aktien in der Gesamtvergütung mit enthalten waren oder es, wie im Fall von Savedroid noch Token zum Gehalt gab.