Rund 1.700 offene Stellen gibt es derzeit im Fintech-Bereich. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Magazins Finanz-Szene.de. Damit könnte sich der Bereich zu einem Job-Motor entwickeln.
Fintech-Job-Studie
Fintech-Jobs: Tech-Profile besonders gefragt.
Bis zu 1.700 offene Stellen sind bei deutschen Fintechs ausgeschrieben, das geht aus einer aktuellen Studie des Magazins Finanz-Szene.de hervor. Wie die „Fintech-Job-Studie“ jetzt ermittelt hat, verfügten der Zahlungsdienstleister SumUp und die Neo-Bank N26 mit 170 bzw. 117 Jobangeboten über den größten Bedarf an Personal. Elf weitere deutsche Start-Ups suchten mindestens 30 neue Mitarbeiter, heißt es in der Studie weiter.
Fachkompetenz in der Finanztechnologie ist gefragt
Quelle: Finanz-Szene.de
Die meisten Fintech-Jobs werden in Berlin vergeben. Frankfurt als Finanz-Standort liegt abgeschlagen auf dem vierten Platz. Besonders nachgefragt sind Fachkräfte in den Kategorien „IT & Engineering“, „Product & Design“ sowie „Data & Business Intelligence“. Mehr als 40 Prozent der offenen Stellen entfallen auf diese drei Bereiche. Für die Studie erfasste Finanz-Szene.de nur Start-Ups, die nach 2010 gegründet wurden. Einzige Ausnahmen: Smava und Auxmoney, weil diese Unternehmen quasi als Prototypen für aktuelle Fintech-Start-Ups gelten können. Nicht mit aufgenommen wurden New Economy Unternehmen wie Wirecard, Check24 oder Hypoport (auch hier zuletzt 227 offene Stellen). Auch Fintech-ähnliche Start-Ups wie Ratepay oder Billpay (beide vor 2010 gegründet) sowie ausländische Unternehmen wie Klarna wurden, trotz starker Präsenz in Deutschland nicht für die Studie erfasst. Insgesamt könne man durchaus von über 2.000 freien Stellen im Bereich der Fintech Start-Up Szene sprechen, resümieren die Studienautoren.