In Deutschland gibt es nur noch 20 Girokonto-Angebote, die tatsächlich gebührenfrei sind und ohne Bedingungen wie einen regelmäßigen Gehaltseingang auskommen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest. Welche das sind, lesen Sie hier.
Wie definiert sich ein kostenloses Girokonto?
Stiftung Warentest hat fast 300 Girokonten geprüft: Nur noch 20 Girokonten sind gratis.
Ein großangelegter Girokonten-Vergleich der Stiftung Warentest zeigte auf, dass nur noch etwa 20 Angebote auf dem deutschen Markt wirklich kostenlos sind (wir berichteten). Tatsächlich sollte bei einem kostenfreien Girokonto keine Grundgebühr fällig werden, ebenso keine Gebühr für den Kontoauszug oder für Buchungen, die Girocard sollte gebührenfrei sein und auch das Abheben am Automaten. Wird die Gebührenfreiheit an Bedingungen wie einen regelmäßigen Geldeingang in einer bestimmten Höhe geknüpft, kann man laut den Warentestern ebenfalls nicht mehr von einem kostenlosen Girokonto sprechen.
20 überregionale und regionale Gratis-Girokonten
Die beste Chance für ein echtes Gratis-Girokonto besteht bei den Online-Konten. Auch wenn die Stiftung Warentest rund 20 online geführte Girokonten ohne Jahresgebühr ermittelte, kommt bei vielen Angeboten aber eine Jahresgebühr für die Kreditkarte dazu. Auf bundesweiter Ebene gibt es derzeit neun kostenfreie Online-Angebote. Auf regionaler Ebene sind es elf Girokonto-Angebote, die tatsächlich ohne Gebühren auskommen.