Banken und Sparkassen arbeiten an einem einheitlichen Bezahlverfahren. Unter der Dachmarke „giropay“ sollen paydirekt, Giropay und Kwitt jetzt zusammengefasst werden – und in Zukunft wohl auch die girocard. Der Roll-Out der neuen Marke startet im Mai.
giropay als konsolidierte Marke
So sieht es aus, das neue giropay-Logo. - Quelle: giropay
Unter der neuen Dachmarke „giropay“ sollen die Online-Bezahlverfahren paydirekt, Giropay und Kwitt zusammengefasst werden. Die Bündelung war schon lange geplant, wurde aber immer wieder durch politische Querelen behindert. Jetzt wollen Banken und Sparkassen das Projekt offenbar endlich voranbringen, ein neues giropay-Logo gibt es bereits. Tatsächlich erinnert das neue giropay-Logo stark an das girocard-Logo. Offenbar soll in der Zukunft auch die girocard in das neue Verfahren integriert und damit online-tauglich werden.
Die gemeinsame Marke Giropay habe das Potenzial, zukünftig einen neuen Standard zu setzen und Bequemlichkeit, Sicherheit und europäischen Datenschutz miteinander zu verbinden, kommentiert Dr. Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes das Projekt: „Verbraucher werden sich nicht mehr die Frage stellen müssen, wie sie bezahlen – sie erhalten ein umfassendes Angebot für alle Kanäle von ihrer Hausbank.“
Roll-Out ab Mai 2021
Die Einführung von giropay soll Mitte Mai starten. Zunächst ist die visuelle Vereinheitlichung von paydirekt und Giropay geplant. Damit beginnt einemehrmonatige Übergangsphase, deren Ziel es ist, giropay als übergeordnete Payment-Marke bei Kunden und im Handel zu etablieren.
Im nächsten Schritt kann die P2P-Funktion „Giropay Geld Senden“ dann auf Basis des bestehenden Kwitt-Verfahrens von den noch nicht angebundenen Banken integriert werden. Geldinstitute, die das P2P-Verfahren von Kwitt bereits nutzen, stellen im Mai auf die Marke „Giropay Geld senden“ um.