Kundenzuwachs von 718 Prozent
Die Turbulenzen am Aktienmarkt und die allgemeine Verunsicherung in Zeiten der Coronakrise begünstigen Gold als wertstabile Anlage. Es ist daher wenig überraschend, dass die Nachfrage nach dem Edelmetall stark angezogen hat und der Goldpreis kräftig zulegt. Davon profitiert auch das britische Start-Up Glintpay mit seiner Goldkauf-App, die einen Kundenzuwachs von 718 Prozent in den letzten fünf Wochen verzeichnen kann. „Die Umsätze gehen durch die Decke“, freut sich Glintpay-Gründer und CEO Jason Cozens.
Verdopplung der Kaufbeträge
Mit der Glint-App können Nutzer mobil Gold kaufen, verkaufen oder es direkt in der App ausgeben. Aber nicht nur bei den Nutzerzahlen gibt es satte Zuwächse, auch die Kaufbeträge sind in den vergangenen Wochen kräftig gestiegen. Durchschnittlich 2.739 Pfund geben Glint-Kunden für den Kauf von Gold über die App aktuell aus, vor einigen Wochen lag der Durchschnittswert noch bei 1.373 Pfund.
Gold als ultimatives Zahlungsmittel
Ein Konto über die Glint App zu eröffnen, ist nach Angaben des Unternehmens in wenigen Minuten möglich. Auch müssen Nutzer das erworbene Gold nicht zuhause lagern, Glint verwahrt das Edelmetall in der Schweiz. Glintpay-Kunden haben dennoch jederzeit Zugriff auf ihr Goldvermögen: sie erhalten eine kostenfreie Mastercard, mit der sie stationär und online einkaufen können. Bei jedem Kauf entscheidet der Glint-Nutzer, ob er den Kauf in einer Währung wie Euro oder US-Dollar oder in Gold abschließen will. Laut Glintpay beträgt die Transaktionsgebühr für den Tausch zwischen Pfund, Euro, US-Dollar und Gold 0,5 Prozent. Die App-Downloads von Glint liegen mittlerweile bei rund 74.000. CEO Cozens spricht von zehntausenden registrierten Benutzern und einem Transaktionsvolumen von über 69 Millionen Pfund. Der Kauf und Verkauf von Gold über die Glint-App soll bald noch einfacher werden.