Immer mehr Tech-Konzerne bringen eigene Kreditkarten auf den Markt. Der Smartphone-Hersteller Samsung geht mit Samsung Money an den Start und tritt somit nicht nur in Konkurrenz zum traditionellen Bankenwesen, sondern auch zu Mitbewerbern wie Apple und Google.
Eine Kreditkarte von Mastercard – ohne großes Gebührenmodell
Samsung startet mit eigener Kreditkarte. - Quelle: Samsung
Samsung Pay heißt der hauseigene Bezahldienst des südkoreanischen Techkonzerns. Nun geht mit Samsung Money ein weiterer Dienst an den Start, der der Konkurrenz Beine machen soll. Samsung Money ist ein Kreditkarten-Angebot, das zusammen mit Mastercard realisiert wird. Die Debitkarte wird in Zusammenarbeit mit dem Fintech SoFi herausgebracht. „Samsung Money von SoFi ist die neue Methode, um Ihr hart verdientes Geld zu steigern und Sie an einem sicheren Ort zu sparen, auszugeben und zu verdienen“, heißt es von Samsung.
Bisher wird die Kreditkarte von Interessierten getestet. Samsung Money kommt ohne ausländische Transaktionsgebühren, ohne Überziehungsgebühren, ohne Convenience-Gebühren, ohne Kontoverwaltungsgebühren und ohne Geldautomatengebühren an 55.000 Geldautomaten weltweit aus.
Samsung Money bisher nicht in Deutschland verfügbar
Die physische Samsung-Karte lässt sich komplett über das eigene Smartphone verwalten. Neben einem nutzbaren Kreditkarten-Konto will Samsung Neukunden mit Bonusprogrammen anlocken. Das Ziel ist eindeutig: Kunden sollen mit Samsung Money noch stärker an die eigene Produktwelt gebunden werden – ähnlich wie bei Apple mit der Apple Card. Sowohl Samsung Money als auch Samsung Pay sind bisher nicht in Deutschland verfügbar.