Innerhalb von zehn Minuten soll die Kreditentscheidung fallen, damit wirbt das Berliner Fintech Kredu. Antragstellung, Prüfung und Zu- oder Absage werden rein digital abgewickelt und sind daher jederzeit möglich, auch am Wochenende.
Der schnellste Kleinkredit Deutschlands
Quelle: Kredu / Screenshot: mobilebanking.de
Deutschlands schnellsten Kleinkredit will das Fintech Start-Up Kredu jetzt anbieten: in zehn Minuten soll die Kreditanfrage abgewickelt sein. Dank einer volldigitalen Antragsstrecke könne Kredu innerhalb kürzester Zeit Kreditanfragen behandeln und eine Entscheidung fällen. Bei einer Zusage werde der Kredit in Echtzeit bereitstehen, heißt es bei Kredu. Die Auszahlung erfolgt dann über eine virtuelle Mastercard, mit der Anschaffungen getätigt und beglichen werden können. Hinter dem Start-Up stehen Manuel Prenzel und Ali Özen, die bereits Erfahrung im digitalen Kreditgeschäft haben: 2011 gründeten die beiden „Vexcash“, einen Anbieter von Kurzzeitkrediten. 2017 verkauften sie das Start-Up an die 4Finance-Gruppe. Seit 2019 arbeiten Özen und Prenzel nun an Kredu.
Rückzahlung innerhalb von 4 Wochen
Kleinkredite für Konsumenten sind an und für sich ein lukratives Geschäft, sowohl für Start-Ups als auch für traditionelle Banken. Allerdings lassen sich die Risiken im Privatkundensegment während der Corona-Krise nur schwer einschätzen, daher reagieren viele Bankinstitute derzeit verhalten auf private Kreditanfragen. Das Berliner Start-Up Kredu sieht hier eine Marktchance für sich und bietet Kurzzeitkredite zwischen 50 Euro und 3.000 Euro an. Die Laufzeit der Kredite ist fix und beträgt 28 Tage. Für die Rückzahlung können Kredu-Kunden ein Drei-Raten-Modell nutzen. Dank der digitalen Infrastruktur sind Antragstellung und Kreditvergabe sind jederzeit möglich, auch nachts und am Wochenende. Angeblich ist das Geschäftsmodell so stabil, dass auch Kredite an Verbraucher mit „mittlerer Bonität“ vergeben werden können (was auch immer damit gemeint ist).