Gold als sichere Investitionsanlage war einmal – zumindest innerhalb der jungen Generation. Diese setzt nämlich viel lieber auf Kryptowährungen. Eine Studie untermauert diesen Trend zusätzlich.
Millennials sind in der Digitalisierung angekommen
Morgan Stanley: Die jüngere Generation bevorzugt eher Krypto statt Gold.
Viele junge Leute investieren im Zeitalter der Digitalisierung lieber in Bitcoin und Co. als in Goldbarren. „Ich denke, einige der älteren Investoren kaufen immer noch Gold und die Millennials kaufen eher Bitcoins und andere Kryptowährungen“, erklärt Ruchir Sharma, Leiter für Schwellenmärkte und für globale Strategie bei Morgan Stanley, in einem CNN-Interview.
Sharma prognostiziert für 2021 eine Inflation in den Vereinigten Staaten, die für massive Probleme sorgen könnte. Demnach ist es wenig verwunderlich, dass vor allem junge Leute ein größeres Vertrauen in Kryptowährungen haben – dem Gegenentwurf zu Fiat-Währungen wie US-Dollar oder Euro.
Bitcoin-Studie: Vertrauen in Kryptogeld wächst deutlich an
Eine Bitcoin-Studie des Branchenblatts The Tokenist untermauert Sharmas These. Die Studie sagt dem Bitcoin eine goldene Zukunft voraus. Der Grund: Das Vertrauen gegenüber den Kryptowährungen ist in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen.
Ganze 47 Prozent der Befragten haben bereits heute größeres Vertrauen in die Kryptowährung als in traditionelle Banken. Zudem bevorzugen 43 Prozent aus der Gruppe der männlichen Millennials ein Bitcoin-Investment gegenüber einem Investment in Staatsanleihen. Bei den über 65-jähigen liegt der Wert nur bei 5 Prozent.