Mastercard-Studie: Das sind die Trends beim Bezahlen!

Verbraucher wollen digitale Bezahlmöglichkeiten und Wahlfreiheit beim Bezahlen

Sechs von zehn Verbrauchern in Deutschland bevorzugen die Zahlung mit Karte oder einer mobilen Bezahllösung. Gerade junge Käufer unter 30 Jahren zahlen gerne mit dem Smartphone, wie aus einer aktuellen Studie zu Bezahltrends hervorgeht.

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Online-Shops vs. stationäre Ladengeschäfte

Mastercard-Studie: Verbraucher wollen digitale Bezahlmöglichkeiten und Wahlfreiheit beim Bezahlen. - Quelle: Mastercard

Zum Jahresende verleiten zahlreiche Shopping-Anlässe zum Einkaufen: An Black Friday, Cyber Monday und Weihnachten locken viele Geschäfte und Online-Shops mit attraktiven Angeboten und stimmungsvollen Einkaufserlebnissen. Die jährliche Verbraucherstudie „Bezahlen als Teil des Einkaufserlebnisses“, die GfK im Auftrag von Mastercard in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge durchgeführt hat, zeigt die aktuellen Bezahltrends 2022.

Wie die Studie bestätigt, hat E-Commerce die Art und Weise, wie wir einkaufen oder Buchungen vornehmen, grundlegend verändert. Viele Artikel wie Mode (52 Prozent), Elektronik (47 Prozent) und Unterhaltungsartikel (45 Prozent) landen inzwischen bevorzugt im virtuellen Warenkorb. Schließlich punkten Online-Shops mit ihrem 24/7-Angebot (62 Prozent), der Zeitersparnis durch die Lieferung (61 Prozent) und einem einfachen und bequemen Einkauf (58 Prozent).

Dagegen überzeugen Geschäfte 56 Prozent der Befragten mit dem physischen Erfahren und Testen der Produkte und damit, dass die Einkäufe direkt mitgenommen werden können. Die Interaktion mit Marken und Produkten in Geschäften ist vor allem den 18- bis 29-Jährigen (45 Prozent) wichtig: Sie schätzen das Einkaufserlebnis und Showrooming am meisten. Viele Online-Retailer bieten daher temporäre Showrooms oder verfolgen inzwischen einen Omnichannel-Ansatz mit eigenen Läden.

Kunden erwarten digitale Bezahlmöglichkeiten und Wahlfreiheit beim Zahlen

Wie aus der Mastercard-Studie weiter hervorgeht, setzen heutzutage 60 Prozent der Deutschen beim Einkaufen im Laden bevorzugt die Karte oder mobile Bezahlverfahren ein. Mehr als jeder dritte Deutsche (36 Prozent) hat bereits ein Geschäft verlassen oder ist nicht hineingegangen, weil nur Bargeld akzeptiert wurde. Für 90 Prozent der Befragten gehört Kartenzahlung zu einer der wesentlichen Service-Komponenten beim Einkaufen in Geschäften. Wahlfreiheit beim Bezahlen ist aus Verbrauchersicht wichtig. Bezahlverfahren müssen in den digitalen Alltag der Menschen passen. Das gilt vor allem auch beim Online-Shopping.

„Banken und Sparkassen verstehen, dass ihre Kund:innen Bezahlkarten erwarten, die immer und überall funktionieren - im E-Commerce, im M-Commerce, im Inland und im Ausland. Genau das ermöglichen wir, indem wir unser Maestro-System auf Debit Mastercard upgraden“, erklärt Dr. Peter Robejsek, Country Manager Deutschland bei Mastercard. Daher setzen immer mehr Banken auf die Debit Mastercard oder entwickeln sogenannte Co-Badge-Lösungen mit zusätzlichen Funktionalitäten der Debit Mastercard. Damit erfüllen sie den Wunsch ihrer Kunden nach einem leistungsfähigen, modernen und sicheren Zahlungsmittel, das direkt mit ihrem Girokonto verbunden ist. Denn die Mehrzahl der Deutschen (63 Prozent) möchte, dass die Zahlungen mit ihrer Karte direkt vom Konto abgebucht werden.

Kontaktloses Bezahlen und Mobile Payment setzen sich immer mehr durch

Befeuert durch die Corona-Pandemie haben sich kontaktlose Bezahlverfahren durch das veränderte Kundenverhalten als Standard etabliert. 66 Prozent der Verbraucher zahlen bereits kontaktlos per Karte, Smartphone oder Smartwatch – 60 Prozent sogar mehrmals pro Woche. Nach wie vor liegt beim kontaktlosen Bezahlen die Karte (80 Prozent) vorn, gefolgt von Mobile Payment per Smartphone (18 Prozent) oder Wearable (2 Prozent). Vor allem die 18- bis 29-Jährigen (29 Prozent) greifen zum Smartphone für kontaktlose Zahlungen. Bei den am häufigsten eingesetzten Mobile-Payment-Optionen überholt Apple Pay (33 Prozent) zum ersten Mal seit der Erhebung Google Pay (31 Prozent) in der Gunst der Befragten.

Jeder Dritte würde mit biometrischen Bezahlverfahren an der Kasse zahlen

Zur Authentifizierung bei der Online-Zahlung verwenden heute schon 18 Prozent biometrische Merkmale. Werden wir in Zukunft an der Ladenkasse nur noch per Lächeln oder Winken bezahlen? Das ist keine Zukunftsmusik, denn jeder dritte Befragte (34 Prozent) kann sich vorstellen, biometrische Daten zum Bezahlen im Geschäft einzusetzen. Erste Pilotprojekte zum Test der neuen Technologien laufen bereits. Ein großer Vorteil ist der Sicherheitsaspekt biometrischer Bezahlverfahren, da die biometrischen Merkmale jedes Nutzers einzigartig sind. Zudem muss sich niemand mehr eine PIN oder Passwörter merken.

44 Prozent der Deutschen wünschen sich Absicherung bei Online-Zahlungen

Zahlverfahren müssen die hohen Erwartungen von Verbrauchern an den Daten- und Verbraucherschutz erfüllen. Beim praktischen und beliebten Online-Shopping erwarten Konsumenten einen Bezahlvorgang, der einfach (46 Prozent), schnell (41 Prozent) und vor allem sicher (58 Prozent) ist. 44 Prozent der Befragten wünschen sich zudem eine Absicherung vor Betrug.

„Vertrauen ist unser wichtigstes Gut. Daher stellen wir sicher, dass Zahlungen mit Mastercard stets sicher und geschützt sind. Sollte dennoch was schief laufen, stellt der Zero-Liability-Schutz sicher, dass Inhaber:innen einer Mastercard bei ihren Kartenzahlungen – egal, ob im Handel, online oder mobil – stets vor Betrug und einem finanziellen Schaden durch Kartenmissbrauch geschützt sind”, erläutert Dr. Peter Robejse. “Vorausgesetzt, sie schützen ihre Karte und die dazugehörige PIN angemessen vor einer widerrechtlichen Nutzung. Selbst wenn eine bezahlte Leistung nicht erbracht wird, kann die Zahlung bei der kartenausgebenden Bank oder Sparkasse reklamiert und zurückgefordert werden – das gilt auch bei der Insolvenz des Anbieters”, so der Deutschland-Chef von Mastercard.

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