Die Deutsche Bank soll nachhaltiger werden. Bis Ende 2025 will das Geldinstitut das Finanzierungsvolumen für nachhaltige Projekte auf bis zu 200 Milliarden Euro steigern und den eignen Stromverbrauch zu 100 Prozent aus nachhaltigen Energien decken.
Mehr Engagement für Nachhaltigkeit
Die Deutsche Bank will bis Ende 2025 zweihundert Milliarden in nachhaltige Projekte investieren.
Erstmals hat die Deutsche Bank Angaben zu quantifizierbaren Zielen im Bereich Nachhaltigkeit öffentlich gemacht: Bis Ende 2025 sollen das Volumen an Finanzierungen mit ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance) sowie der Bestand an verwaltetem Vermögen in nachhaltigen Anlagen auf rund 200 Milliarden Euro steigen. Seit Jahresbeginn hat das Geldinstitut nach eigenen Angaben für seine Kunden in 22 Transaktionen ESG-Anleihen in Höhe von fast 3,5 Milliarden Euro platziert. Dazu sollen grüne Anleihen, Sozialanleihen, Nachhaltigkeitsanleihen und an Nachhaltigkeitskriterien gebundene Bonds zählen.
Stromverbrauch aus erneuerbaren Energien decken
Zudem will die Deutsche Bank in ihrem eigenen Betrieb nachhaltiger werden: Bis 2025 soll der gesamte Stromverbrauch der Bank aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Ende 2019 stammten knapp 80 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien. In naher Zukunft soll auch eine neue Öl- und Gasrichtlinie verabschiedet werden, die einen klaren Rahmen für Finanzierungen und Investitionen in diesem Bereich setzt. Im September 2019 unterzeichnete die Deutsche Bank die UN-Grundsätze für ein verantwortungsbewusstes Bankgeschäft.