Revolut hat große Pläne für 2025
Das Fintech Revolut will 2025 eigene Geldautomaten, Immobilienkredite und einen KI‑Assistenten bieten. - Quelle: Shutterstock.com
Die Gründer der britischen Digitalbank Revolut, Nik Storonsky und Vlad Yatsenko, haben auf der Firmenveranstaltung „The Revolutionaries“ in London ihre Pläne für das Jahr 2025 vorgestellt. 50 Millionen Kunden nutzen mittlerweile die Revolut Banking-App. Nachdem die Neobank im Jahr 2024 weltweit über 10 Millionen neue Kunden gewinnen konnte, will man sich jetzt darauf konzentrieren, die Einführung innovativer Produkte und Dienstleistungen zu beschleunigen. Zu den wichtigsten Highlights der Revolut-Zukunftspläne zählen:
Künstliche Intelligenz
Revolut hat seinen neuen KI-gestützten Assistenten für Verbraucher vorgestellt. Der Finanzbegleiter von Revolut soll sich in der App an die Bedürfnisse und Vorlieben der Kunden anpassen und sie zu intelligenteren Geldgewohnheiten, verbesserten finanziellen Entscheidungen und einer rationalisierten Verwaltung führen. Das Unternehmen strebt eine schrittweise Einführung im nächsten Jahr an, die im Laufe der Zeit weiterentwickelt wird.
Immobilienkredite
Revolut plant zudem die Einführung von Immobilienkrediten, zunächst in Litauen, Irland und Frankreich. Ziel ist es, ein vollständig digitales Hypothekenprodukt anzubieten, das das schnellste auf dem Markt ist. Es soll eine sofortige Bewilligung und ein endgültiges Angebot innerhalb eines Werktags ausstellen, vorbehaltlich der Vermögensbewertung und aller erforderlichen Prüfungen. Neben Immobilienkrediten prüft Revolut derzeit auch Überziehungskredite.
Geldautomaten
Revolut wird in Kürze mit der Einführung von eigenen Geldautomaten beginnen. Den Anfang macht 2025 Spanien. Die Geldautomaten von Revolut werden sowohl Bargeld als auch Karten ausgeben und langfristig auch Bareinzahlungen akzeptieren. Die Automaten sollen durch Gesichtserkennung und Identitätsauthentifizierung gesichert sein.
Revolut-Geschäft
Im kommenden Jahr will Revolut Business sein erstes Geschäftskreditprodukt nach Europa bringen und strebt an, im nächsten Jahr einen der höchsten Geschäftssparzinsen in allen EU-Märkten anzubieten. Revolut Business plant außerdem, Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Restaurant- und Ladengeschäfte mit Revolut Kiosk zu unterstützen, für das biometrische Zahlungen getestet werden. Geplant ist auch, das Revolut Pay-Angebot mit mehreren Zahlungsmethoden weiter voranzutreiben, darunter in Zukunft auch Buy Now Pay Later (Später bezahlen).
„Wir sind in weniger als einem Jahrzehnt auf über 50 Millionen Kunden angewachsen, eine enorme Leistung und ein Beweis dafür, dass Verbraucher mehr aus ihrem Geld machen wollen“, sagte Antoine Le Nel, Chief Growth and Marketing Officer bei Revolut: Man sei bereits auf dem Weg zu 100 Millionen Kunden und dazu, die erste wirklich globale Bank der Welt zu werden.
