Das neue Gesetz öffnet institutionellen Anlegern die Tür zum Krypto-Markt und könnte einen Boom bei den digitalen Währungen auslösen.
Investoren beäugen Digital-Währungen noch mit Skepsis

Krypto-Währungen werden von institutionellen Anlegern noch gemieden, da es kaum staatliche Regelungen gibt, die Sicherheit bieten. Das könnte sich in Frankreich nun ändern: Die Regierung hat nämlich ein Gesetz erlassen, das institutionellen Investoren die Tür zum Markt öffnet. Damit könnte das neue französische Krypto-Gesetz ein Musterbeispiel für die ganze EU sein. Finanzminister Bruno Le Maire hat bereits angekündigt, er wolle der Europäischen Union das französische Gesetz als Modell für einen einheitlichen Regulierungsrahmen vorschlagen.
Zahlreiche Regelungen für den Umgang mit Krypto-Geld
Das Investitionsgesetz PACTE wurde nun in Paris verabschiedet. Neben Regelungen für die Privatisierung des öffentlichen Sektors enthält das Gesetz zahlreiche Vorschriften für Geschäfte mit Krypto-Währungen. Im Rahmen einer freiwilligen Zertifizierung können sich Herausgeber, Händler und Anleger von igitalen Währungen bei der französischen Marktaufsichtsbehörde registrieren lassen und ihre Gewinne darüber versteuern. Versicherer haben zudem die Möglichkeit, Produkte anzubieten, die auf Krypto-Anlagen basieren.