Als erstes Land der Welt erlaubt Neuseeland die Auszahlung von Gehältern in Krypto-Währungen. Um die Arbeitnehmer abzusichern, ist der Krypto-Lohn allerdings an Bedingungen geknüpft.
Krypto-Gehälter ab September möglich
Als erster Staat weltweit erlaubt Neuseeland Gehälter in Kryptowährungen.
Einige Handelsunternehmen und Fluglinien akzeptieren bereits eine Bezahlung in digitaler Krypto-Währung. Jetzt führt Neuseeland als erstes Land der Welt die Gehaltsauszahlung in Bitcoin ein. Ab September können Arbeitgeber in Neuseeland Gehälter in Bitcoin oder anderen Krypto-Währungen auszahlen. Die Verwendung es Krypto-Lohns ist allerdings an Bedingungen geknüpft: so müssen die verwendeten Krypto-Währungen direkt in konventionelle Zahlungsformen konvertierbar sein. Das digitale Geld muss also über einen festen Wechselkurs an eine reguläre Währung gebunden sein. Neben dem Bitcoin sind drei weitere Krypto-Währungen zugelassen: Litecoin, Bitcoin Cash und Bitcoin Gold.
Vorreiter in Sachen Digitalwährung
So soll sichergestellt werden, dass dem Arbeitgeber kein Schaden durch den Krypto-Lohn entsteht: „Im gegenwärtigen Umfeld sind Krypto-Assets noch nicht großflächig als Bezahlung für Waren und Dienstleistungen akzeptiert“, heißt es von Seiten der neuseeländischen Behörden. „Deshalb ist der Gesetzgeber der Meinung, dass Krypto-Assets, welche nicht über eine Börse direkt in Fiatgeld umtauschbar sind, nicht ‚geld-ähnlich` genug sind, um als Lohn oder Gehalt zu gelten“. Der Krypto-Lohn wird in gleicher Weise besteuert wie ein reguläres Gehalt. Mit der Öffnung für Krypto-Gehälter macht das Land im Pazifik einen großen Schritt in Richtung Adaption von digitalen Währungen. Damit positioniert sich Neuseeland als Vorreiter, denn die Mehrheit der Staaten hält sich bislang sehr zurück, wenn es um die Akzeptanz von digitalen Währungskonzepten geht.