Das bulgarische Fintech Payhawk darf sich über eine neuen Investor freuen. Der Wagniskapitalgeber Earlybird steckt zusammen mit anderen Kapitalgebern drei Millionen Euro in das Fintnech für die Expansion nach Deutschland.
3 Millionen Euro für einen leichteren Start in Deutschland
Quelle: Payhawk
Der deutsche Venture Capitalist Earlybird ist fleißig am Investieren. Nach einem Investment in die Smartphone-Bank N26, wo Earlybird 2014 bei einer Seed-Finanzierung über zwei Millionen Euro springen ließ, kommt nun Payhawk. Das bulgarische Startup wird vom deutschen Wagniskapitalgeber finanziert. Dies teilte das Unternehmen in einer Mitteilung mit.
Das Geld stammt aus dem eigenen Digital East Fund und soll für die Deutschland-Expansion genutzt werden. Payhawk, mit Hauptsitz in Sofia, will demnächst ein Standort in Berlin eröffnen. Bei der Finanzierung über drei Millionen Euro beteiligen sich neben Earlybird auch TinyVC. Hinter dem Unternehmen stecken der Angellist-Partner Philipp Moehring und der frühere Visa-Manager Mark Antipof.
Deutschland ist ein hartumkämpfter Markt
Payhawk vermarktet Managing-Software und eine Kreditkarte für Businesskunden. Bislang laufe die Abrechnung in den meisten Firmen aber noch nicht reibungslos, so Hristo Borisov, CEO und Gründer von Payhawk. „Viele Mitarbeiter sind gezwungen, privat Gelder vorzustrecken, Ausgaben manuell zu verfolgen, umständliche Abrechnungen zu schreiben und monatelang auf Rückerstattungen zu warten.“
Seed-Finanzierungen sollen jungen Startups dabei helfen, auf die Beine zu kommen. Ob das auf dem deutschen Markt gelingt, bleibt abzuwarten. Erst vor kurzem haben das dänische Fintech Pleo und das französische Starup Spendesk große Finanzierungsrunden eingesammelt und wollen nun den deutschen Markt erobern.