Die Business-Neobank Penta kooperiert mit der SWK-Bank und will künftig ein Festgeld-Angebot für Firmen und Selbständige anbieten. Denn oftmals stehen Unternehmen vor dem Problem, wie sie Firmeneinlagen ohne Zusatzkosten ablegen können.
Penta erweitert das Portfolio um ein Festgeldangebot
Die digitale Business-Banking-Plattform Penta und die SWK Bank arbeiten künftig exklusiv zusammen und bieten Firmenfestgelder für Mittelständler an. - Quelle: Shutterstock.com
Penta, die Berliner Digitalbank für Geschäftskunden erweitert ihr Portfolio: Künftig können Business-Kunden Betriebskapital zu festen Zinssätzen für unterschiedliche Laufzeiten anlegen und so Negativzinsen vermeiden. Für das neue Festgeld-Angebot kooperiert Penta mit der SWK Bank. Die Direktbank mit Sitz in Bingen am Rhein bringt eine jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Kredite und Festgeldanlagen mit. „Wir sehen bei unseren Kunden ein großes Bedürfnis, überschüssige Liquidität werterhaltend zu parken. Bislang gibt es dafür kaum Angebote“, kommentiert Lukas Zörner, Chief Product Officer die Einführung des neuen Produktes. Mit der SWK Bank als Partner erweitere man die Plattform nun um ein passendes Modul für Festgeldanlagen, so Zörner.
Die Mindesteinlagesumme beträgt 10.000 Euro, maximal 5 Millionen Euro, Zinserträge werden zum Laufzeitende ausgezahlt, das von 12 bis 120 Monaten variiert und mit entsprechend unterschiedlichen Zinssätzen von derzeit 0,00 bis 0,25% p.a. ausgestattet ist, Penta-Kunden erhalten dabei Sonderkonditionen. Die Einlagen sind bis 100.000 Euro pro Einleger und Bank durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Es gibt keine versteckten Nebenkosten, es fallen keine Gebühren an, weder für die Eröffnung noch für die Führung des Firmenfestgeldkontos.
Unternehmen stehen vor einem Problem
Im aktuellen Negativzinsumfeld haben Firmen und Selbständige oftmals Schwierigkeiten, ihre Einlagen ohne Zusatzkosten einzulagern. Kleine und mittlere Unternehmen suchen aus verschiedenen Gründen nach Anlagemöglichkeiten - etwa, um vorhandene Gewinne, die zu einem späteren Zeitpunkt reinvestiert werden sollen, abzulegen oder laufende Betriebsmittel auf Konten zu parken, bis sie verbraucht werden. Auch Investorengelder aus Finanzierungsrunden bei Start-Ups müssen flexibel untergebracht werden. Dabei handelt es sich um ein beträchtliches Marktvolumen: laut Aussage der Bundesbank hatten Firmenkunden in Deutschland im zweiten Quartal 2021 rund 12,5 Milliarden Euro in festverzinslichen Einlagen angelegt.