Deutsche Verbraucher zögern noch beim mobilen Bezahlen. Das ist durchaus nachvollziehbar. Wir sagen Ihnen, wie Sie sich schrittweise an Mobile Payment annähern.
Anbieter wollen Mobile Payment vorantreiben
In Deutschland wird bislang wenig mit dem Smartphone bezahlt. Zu groß sind die Sicherheitsbedenken vieler Verbraucher gegenüber den digitalen Kanälen. Und das, obwohl zahlreiche Bezahl-Apps wie Apple Pay, Google Pay oder die Apps von Sparkassen und Volksbanken verstärkt versuchen, die Nutzer zum mobilen Bezahlen zu ermutigen. So berichteten die Sparkassen beispielsweise im November 2018, dass ihre Bezahl-App schon 300.000 Downloads verzeichnen könnte und dass schon 186.000 Kunden etwa 500.000 Bezahlvorgänge mobil abgewickelt hätten. Tatsächlich liegt Deutschland im europäischen Vergleich weit hinter Ländern wie Schweden und Dänemark, wo mobiles Bezahlen bereits zum Alltag gehört.
Schrittweise Annäherung an mobiles Bezahlen ist sinnvoll
Fakt ist allerdings, wer mobil bezahlt, hinterlässt Datenspuren. Viele deutsche Verbraucher sind sensibilisiert beim Thema Datenschutz und begegnen den mobilen Bezahlangeboten der Banken und Online-Unternehmen mit Vorsicht. Das ist durchaus eine sinnvolle Haltung. Um sich langsam mit dem Thema Mobile Payment vertraut zu machen, sind folgende Schritte empfehlenswert:
- Testen Sie eines der neuen mobilen Konten, am besten als Zweitkonto. Die Gebühren für Einsteigerangebote sind sehr niedrig, teilweise ist die Kontoführung auch kostenlos. So erhalten Sie ein Gefühl für den Umgang mit mobilen Diensten.
- Probieren Sie aus, ob die mobilen Überweisungen mit dem Smartphone – an Freunde, Restaurants o.ä. - über das mobile Konto in Ihrem Umfeld überhaupt funktionieren.
- Installieren Sie entsprechende Sicherheits-Apps auf Ihrem Smartphone für den Fall eines Verlustes oder Diebstahls.