Robo-Advisor-Studie 2024

Positive Performance bei mieser Stimmung

Trotz schwieriger geopolitischer und wirtschaftlicher Bedingungen konnten deutsche Robo-Advisor laut einer aktuellen Studie an der positiven Performance der Aktienmärkte partizipieren. Viele Robo-Advisor haben Zinsprodukte in ihr Programm aufgenommen.

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Zinsprodukte als Wendepunkt

Von den 25 untersuchten Robo-Advisor bieten 12 ein Zinsprodukt an, davon vermitteln 8 Anbieter klassische Tagesgelder und 4 Anbieter nutzten Geldmarktfonds (oder Fonds-Mischprodukte) als Vehikel. - Quelle: Evergreen

Das vergangene Jahr war von geopolitischen Verwerfungen, wirtschaftlichen Herausforderungen und kontinuierlich steigenden Leitzinsen gezeichnet. Diese Themen stehen im Zentrum der dritten Ausgabe der EVERGREEN-Studie „Asset Management im Robo-Advisory“. Während sich der Markt weiterhin konsolidiert – erkennbar unter anderem am Rückzug des erst 2022 gestarteten Vanguard-Robo-Advisors –, haben viele Anbieter ihre Produktpalette erweitert. Besonderes Augenmerk der Studie lag erstmals, neben der Methodik im Asset Management und den Gebühren, auf den Produktinnovationen der Robo-Berater im Bereich der Zinsprodukte.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  1. Positive Performance trotz Marktschwierigkeiten: Deutsche Robo-Advisor wiesen analog zum weltweiten Aktienmarkt trotz der anhaltenden geopolitischen Unruhen und einem herausfordernden Wirtschaftsklima eine bemerkenswert positive Performance im Jahr 2023 auf.
  2. Zinswende als Chance und Herausforderung: Während einige Anbieter wie Vanguard und DKB sich aus dem Markt zurückzogen, haben andere durch die Integration von Zinsprodukten ihre Geschäftsmodelle erfolgreich diversifiziert und neue Kundengruppen angesprochen.
  3. Knapp die Hälfte bietet Zinsprodukte an: Von den 25 untersuchten Robo-Advisorn bieten 12 ein Zinsprodukt an, davon vermitteln 8 Anbieter klassische Tagesgelder und 4 Anbieter nutzten Geldmarktfonds (oder Fonds-Mischprodukte) als Vehikel.
  4. Abhängig oder unabhängig ist keine Frage: Die Analyse zeigt, dass bankunabhängige Robo-Advisor ohne direkten Zugang zu Einlagenkonten bei der EZB auf innovative Kooperationen und Strukturen setzen müssen, um Zinsprodukte anbieten zu können.
  5. Veränderung des Anlegerverhaltens: Ein auffälliger Trend ist die Verschiebung im Suchverhalten der potenziellen Nutzer. Seit der Zinswende ist ein gestiegenes Interesse an Zinsen und ein Rückgang bei den Suchbegriffen für Geldanlage und Robo-Advisor festzustellen. Dies könnte auf ein wachsendes Bewusstsein für die Vorteile von Zinsprodukten im aktuellen Wirtschaftsumfeld hinweisen.
  6. Bedeutung von Transparenz und Risikoaufklärung: Die Studie betont die Notwendigkeit einer klaren Kommunikation über die tatsächlichen Risiken und Kosten der angebotenen Zinsprodukte. Robo-Advisor, die in dieser Hinsicht punkten, gewinnen an Vertrauen bei den Anlegern.

Iven Kurz, Gründer und CEO von EVERGREEN ordnet die wichtigsten Erkenntnisse ein: “Seit dem Beginn der Zinserhöhungen beobachten wir einen Trend, bei dem sich Anlegerinnen und Anleger vermehrt Tagesgeld- und Festgeldanlagen zuwenden. Viele Robo-Advisor haben ihr Geschäftsmodell durch das Angebot an Zinsprodukten erweitert und bieten zunehmend umfassendere Möglichkeiten zur ganzheitlichen Betreuung des Kapitals ihrer Kundinnen und Kunden an.”

Die Trends: Drängen nun Neobanken ins Robo-Advisory?

Ein absehbarer Trend für Robo-Advisors wird die zunehmende Konkurrenz durch Neo-Banken sein. Der kürzlich erfolgte Launch des Revolut Robo-Advisors markiert dabei nur den Anfang einer Reihe von Anbietern, die ähnliche Dienstleistungen einführen. Trading hat sich mittlerweile als ein unverzichtbares Feature für Neo-Banken etabliert. Mit eigener Banklizenz, digitaler Plattform und Zugang zu einer breiten Kundenbasis, von denen nicht alle aktiv handeln, bietet die digitale Vermögensverwaltung vielen Neo-Banken eine attraktive Möglichkeit, Banking-Kunden zu Investment-Kunden zu machen. Auch Trade Republic, die durch das Trading-Feature im Markt bekannt wurden und mit ihrer Banklizenz nun verstärkt ins Bankgeschäft einsteigen möchten, ist ein potenzieller Kandidat für einen ETF-basierten Robo-Advisor.

Es besteht Unsicherheit bezüglich künftiger Zinssenkungen der Zentralbanken. Deutsche Robo-Advisor könnten asymmetrisch negativ von den bevorstehenden Zinssenkungen betroffen sein. Einerseits ist zu erwarten, dass das in Zinsprodukten angelegte Vermögen (AuM) sinken wird. Andererseits ist es keineswegs gewiss, dass die Anlagen in risikoreichere Produkte entsprechend zunehmen werden. Ein Ausweg könnte die rechtzeitige Anpassung der Asset Allokationen hin zu Anleihenfonds mit längerer Laufzeit sein, die von Zinssenkungen profitieren könnten. Die Diversifikation über Asset Klassen wird an Bedeutung zunehmen.

Der Fokus auf vermögende Privatpersonen (High Net Worth Individuals, HNWI) ist verstärkt erkennbar, die von einer Kombination aus digitaler und persönlicher Beratung profitieren. Zudem dürfte die Neuregelung der ELTIF-Richtlinie neue Produktinnovationen fördern und den Einsatz von alternativen Anlageformen im Bereich des Robo-Advisory verstärken.

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