Die Smartphone-Bank N26 gehört mit mittlerweile 3,5 Millionen Kunden zu den erfolgreichsten Unternehmen ihrer Art. Dabei hatte N26 in jüngster Vergangenheit mit zahlreichen Problemen zu kämpfen.
Rasantes Kunden-Wachstum trotz Negativ-Schlagzeilen
Quelle: N26
Endlich wieder positive Nachrichten für die Smartphone-Bank N26. Nachdem das Berliner Fintech in jüngster Vergangenheit gravierende Probleme im Kundenservice hatte, gegen Datenschutzregeln verstieß, Kriminelle sich Zugang zu N26-Konten verschafften und zum Schluss sogar die Finanzaufsicht Bafin bessere interne Sicherungsmaßnahmen gegen Geldwäsche forderte, scheint es nun wieder bergauf zu gehen.
Ein wenig überrascht es schon, dass die Bank trotz aller Negativschlagzeilen immer mehr Kunden gewinnen konnte. Wie N26 kürzlich mitteilte, zählt die Smartphone-Bank jetzt 3,5 Millionen Kunden. Das ist eine Million mehr als noch vor drei Monaten. N26 erklärt das enorme Wachstum mit Mundpropaganda: Rund die Hälfte der Neukunden komme aufgrund der Empfehlung von Familie und Freunden, die bereits bestehende Kunden sind. Zudem empfehle jeder zweite Kunde das Fintech weiter.
N26-Kunden sind aktive Nutzer
Hinzu kommt, dass die Kunden die Angebote der Smartphone-Bank auch aktiv nutzen. Pro Transaktionen werden laut des Fintechs 16 Millionen Transaktionen getätigt. Im Durschnitt sind das 4,5 Transaktionen pro Nutzer.
Da wundert es nicht, dass im Januar 2019 N26 zum wertvollsten deutschen Finanz-Start-up aufgestiegen ist. Investoren hatten zuvor rund 260 Millionen Euro in die Smartphone Bank gesteckt und diese mit 2,3 Milliarden Euro bewertet.