Ein Jahr nach dem Marktstart von Apple Pay in Deutschland schalten mehr als 370 weitere Kreditinstitute den Dienst für ihre Kunden frei. Apple kann sich über einen starken Zuwachs an potentiellen Nutzern in Deutschland freuen.
Über 370 weitere Bankinstitute starten Apple Pay
Quelle: Sparkasse
Gut ein Jahr ist der mobile Bezahldienst Apple Pay in Deutschland aktiv. Jetzt schalten mehr als 370 weitere Kreditinstitute den Dienst für ihre Kunden frei, darunter die Sparkassen und die Commerzbank. Auch Kunden der Norisbank und der BW-Bank können ab sofort mobil mit dem Smartphone per Apple Pay bezahlen. Dadurch steigt die Zahl der potentiellen Nutzer in Deutschland erheblich: die Sparkassen sind mit gut 35 Millionen Girokonten Marktführer im Land, die Commerzbank wiederum hat rund elf Millionen Privatkunden.
Nur für Kunden mit einer Kreditkarte
Von den 379 deutschen Sparkassen beteiligen sich immerhin 371 an der Freischaltung von Apple Pay. Der zunächst geplante eigene Sparkassen-Bezahldienst ist damit vom Tisch. Allerdings gilt die Freischaltung nicht für alle Sparkassen-Kunden: Nur Nutzer mit einer Kreditkarte (Visa oder Mastercard) oder einer Prepaid-Debitkarte können diese bei Apple Pay hinterlegen. Mit der herkömmlichen EC-Karte funktioniert der Dienst nicht.
Digitalisierung schreitet voran
Apple-Managerin Jennifer Bailey zeigte sich erfreut über den Schritt, der ein Meilenstein für Apple Pay und Kunden in ganz Deutschland sei. Auch der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Helmut Schleweis lobte Apple Pay als wichtigen Bestandteil des eigenen Angebots und als klaren Mehrwert für das Girokonto. Mit Apple Pay könne man den Kunden das Leben in Sachen Finanzen einfacher machen, betonte zudem Uli Coenen, Bereichsvorstand für Marketing und Digital Banking im Segment Privat- und Unternehmenskunden bei der Commerzbank.