Die Sprachsteuerung soll uns Menschen den Alltag erleichtern. Eine Studie hat nun herausgefunden, wie Siri, Alexa und Co. unseren Alltag – und bald auch unser Einkaufverhalten - verändern.
Vor allem junge Leute nutzen Sprachassistenten – für Nachrichten, Wetter und Verkehr
Die Sprachsteuerung gilt als eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die auch das Banking verändern könnte.
34,3 Prozent der deutschen Internetnutzer haben einen digitalen Sprachassistenten bei sich zuhause. Das geht aus einer aktuellen GfK-Befragung für Mastercard hervor. Demnach werden die Systeme am häufigsten im Auto (28,6 Prozent) genutzt, gefolgt von zuhause im Bett (16,7 Prozent), in der Küche (14,7 Prozent) und unterwegs (13 Prozent).
Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich die Sprachassistenten bei den 30- bis 39-Jährigen. Hier greifen bereits 44,9 Prozent auf die kleinen Alltagshelfer zurück. Abgerufen werden über die Sprachtechnologie vor allem aktuelle Nachrichten sowie Wetter- oder Verkehrsmeldungen (47,3 Prozent). 38,5 Prozent stellen Alexa und Co. Wissensfragen und 38,2 Prozent steuern die Navigationssoftware per Sprache.
So wird sich Sprachsteuerung auf unser Kaufverhalten auswirken
Der Bereich Voice-Commerce, also via Sprachsteuerung im Internet einzukaufen, ist hingegen noch nicht so weitverbreitet. 26 Prozent der Befragten können sich das aber immerhin vorstellen. Weitere 14,1 Prozent sind sich noch nicht sicher, ob sie Voice-Commerce nutzen würden.
In diesem Bereich zeigt sich eine deutliche Geschlechtertrennung. So sind Männer mit 30,1 Prozent dieser Technologie gegenüber deutlich aufgeschlossener als Frauen mit 22 Prozent. Per Sprachsteuerung eingekauft haben bisher übrigens nur 9,5 Prozent. In der Altersklasse der 18- bis 29-Jährigen steigt der Wert hingegen schon auf 16,4 Prozent.