Studie: Immer mehr Kunden wollen die Bank wechseln

Digitalisierung fördert Wettbewerb unter den Banken: Treue zur Hausbank nimmt ab

Immer mehr Bankkunden sind bereit, die Bank zu wechseln, wenn ihnen das Angebot ihrer Hausbank nicht mehr ausreicht. Knapp 6 von 10 Verbrauchern haben laut einer aktuellen Studie bereits einmal die Bank gewechselt.

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58 Prozent haben schon einmal die Hausbank gewechselt

Die Treue zur Hausbank nimmt weiter ab. Immer mehr Kunden sind bereit. die Bank zu wechseln. - Quelle: Shutterstock.com

So wie die Digitalisierung zunimmt, so nimmt die Treue zur Hausbank ab: 58 Prozent der Bankkunden haben bereits einmal ihr hauptsächlich genutztes Girokonto gewechselt. Im vergangenen Jahr waren es 55 Prozent, 2022 51 Prozent und 2018 sogar erst 35 Prozent. Und wer sein Konto einmal wechselt, belässt es meistens nicht dabei: 13 Prozent von ihnen haben das Konto bisher einmal gewechselt, 15 Prozent zweimal, 34 Prozent dreimal und 28 Prozent viermal. Jeder Zwölfte (8 Prozent) hat sogar fünf oder mehr Kontowechsel hinter sich. Zu diesem ergebnis kommt eine aktuelle Bitkom-Studie zum digitalen Banking.

„Ein Kontowechsel ist heute dank automatisierter Tools relativ einfach möglich. Banken stehen damit vor größeren Herausforderungen als noch vor einigen Jahren. Vormals konzentrierten sich Banken darauf, junge Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Heute geht es darum, Bestandskunden insbesondere mit überzeugenden digitalen Angeboten bei der Stange zu halten und Wechselwillige jeden Alters von Wettbewerbern rüberzuziehen“, so Bitkom-Präsident Dr. Bernhard Rohleder.

Verbraucher sind offen für Multibanking

Eine deutliche Mehrheit, nämlich 7 von 10 (70 Prozent) der Deutschen haben Geschäftsbeziehungen zu mehr als einer Bank, im Schnitt zu rund zwei Banken. 11 Prozent haben sogar Konten oder Depots bei vier oder mehr Banken. Nur selten werden diese Konten aber über eine Banking-App zusammen gemanagt. Erst 32 Prozent der Nutzer von Online-Banking, die Konten bei mehr als einer Bank haben, nutzen solche Multibanking-Apps, 33 können es sich vorstellen. 32 Prozent nutzen demgegenüber solche Apps nicht und wollen es auch künftig nicht tun.

Grundsätzlich hat sich das Smartphone als Zugang zum Online-Banking etabliert. 76 Prozent nutzen aktuell zumindest hin und wieder das Smartphone, 82 Prozent ihren Laptop. Desktop-PCs kommen auf 43 Prozent, Tablets auf 42 Prozent.

Mehrheit der Jüngeren würde ohne Bankfilialen nichts fehlen

Insgesamt erhalten die Banken von ihren Kunden die Note „befriedigend“ (2,9) für ihr Digital-Angebot. Dabei geraten die klassischen Filialbanken aus unterschiedlichen Richtungen gerade mit Blick auf digitale Angebote unter Druck. So können sich 54 Prozent der Menschen in Deutschland vorstellen, mit ihrem hauptsächlich genutzten Konto zu einer reinen Online-Bank ohne Filialnetz zu wechseln. Unter den 16- bis 29-Jährigen ist der Anteil mit 71 Prozent noch deutlich höher. 44 Prozent können sich vorstellen, ein Girokonto bei einem Digitalunternehmen zu eröffnen (16- bis 29-Jährige: 61 Prozent), 37 Prozent bei einem Tech-Startup (16- bis 29-Jährige: 49 Prozent).

Rund die Hälfte (49 Prozent) sagt zudem, ihr würde nichts fehlen, wenn es keine Bankfilialen mehr gäbe – bei den Jüngeren von 16 bis 29 Jahren liegt der Anteil sogar bei 62 Prozent. „Die Finanzwelt steht vor weiteren Veränderungen und die Banken sollten diesen Wandel treiben“, mahnt Rohleder.

4 von 10 nutzen Online-Geldanlage

Neben klassischen Bankgeschäften nutzen 42 Prozent der Deutschen ihr Online-Banking auch, um Geld zu investieren, etwa in ETF oder Aktien. Aber auch hier gibt es Konkurrenz für die Banken. 8 Prozent setzen bei der Online-Geldanlage auf spezielle Online-Broker, vor allem, weil diese höhere Zinsen auf das Tagesgeld bieten (55 Prozent), niedrigere Gebühren als traditionelle Banken oder Broker verlangen (52 Prozent), weil sie von Freunden empfohlen wurden (51 Prozent) oder benutzerfreundlicher sind (50 Prozent). Als weitere Vorteile von Online-Brokern gelten die Flexibilität, überall und jederzeit investieren zu können (45 Prozent), die Verfügbarkeit von Echtzeit-Marktdaten (42 Prozent), die breite Palette von Anlageprodukten (41 Prozent), die höhere Sicherheit (35 Prozent) sowie innovative Anlageprodukte wie etwa Kryptowährungen (14 Prozent).

Online-Geldanlage verbessert die Finanzkompetenz der Verbraucher

Eine Mehrheit derjenigen, die online Geld über ihre Bank oder einen Broker investiert, gibt an, dass sie erst durch die Online-Angebote angefangen hat, in unterschiedliche Produkte zu investieren (54 Prozent). 47 Prozent sagen, dass solche Online-Angebote es allen erlauben, mehr aus ihrem Geld zu machen und 44 Prozent konnten durch die Transparenz und Vergleichbarkeit von Angeboten ihre Investitionsentscheidungen verbessern.

39 Prozent - und sogar 52 Prozent in der Gruppe der 16- bis 29-Jährigen -, haben sich durch einschlägige Online-Angebote allgemein mehr mit dem Thema Geldanlage beschäftigt. 31 Prozent würden ohne die Online-Angebote keine Finanzinvestitionen tätigen. Eine deutliche Mehrheit von 58 Prozent sagt zudem, es mache Spaß, online zu investieren.

Zugleich räumen 51 Prozent – und 61 Prozent bei den Jüngeren – ein, dass sie durch Online-Investments höhere Risiken eingehen. Nur 21 Prozent nennen als Grund für Online-Investitionen die Spekulation auf kurzfristige Gewinne, deutlich häufiger geht es um das Sparen für kurzfristige (79 Prozent) oder langfristige Ziele (75 Prozent) sowie um das Bilden von Rücklagen ohne konkretes Sparziel (75 Prozent). 61 Prozent wollen eine Altersvorsorge aufbauen.

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