Eine aktuelle Studie zeigt, dass die beliebtesten Banking-Apps in der Schweiz nicht von Fintechs, sondern von etablierten Banken kommen.
Das sind die TOP 3 Banking-Apps der Schweiz
Laut einer aktuellen Auswertung der Hochschule Luzern (HSLU) und des Branchen-Thinktanks E-Foresight kommen die zwei beliebtesten Banking-Apps der Schweiz nicht von Fintechs, sondern von Kantonalbanken. So führen die App der Zürcher Kantonalbank (ZKB) und die der Luzerner Kantonalbank (LUKB) das Ranking der Schweizer Banking-Apps an. Platz drei besetzen die Finanz-App der Neobank Revolut und die App des Währungsspezialisten Wise (ehemals Transferwise).
Digitalanwendungen wie die App Yuh (8), die von der Post-Tochter Postfinance und der Online-Bank Swissquote gestützt wird, oder Neon (10), Zak (14) und N26 (27) landen auf den hinteren Plätzen des Rankings. Ermittelt haben die Studienautoren die Rangliste im Februar 2024 anhand der Bewertungen von Kunden in den jeweiligen Stores der Anbieter Apple und Google. Untersucht wurden die 50 größten Retailbanken der Schweiz sowie diverse Neobanken und Banking-Apps.
Traditionsbanken liegen vor Neobanken
Mobil-Banking für das Smartphone auch für die Schweizer Kunden weit mehr als eine technische Spielerei. Bereits Ende 2022 erfolgten 62 Prozent der Logins von Bankkunden in die Online-Dienste ihres Instituts via Smartphone, heißt es in der aktuellen Analyse. Bei einzelnen Banken lag der Login-Wert für das Smartphone sogar bereits bei über 80 Prozent. Dementsprechend groß ist die Bedeutung von Banking-Apps als Kontaktpunkt zu den Kunden.
Wie die Auswertung zeigt, können die etablierten Schweizer Banken diese Kunden-Schnittstelle gegenüber den Neobanken erfolgreich verteidigen. Anders als in Deutschland, wo die Online-Banken die Traditionsbanken mit ihren Apps überholt haben, stammen die beliebtesten Banking-Apps der Schweiz von Traditionsbanken.