Eine Umfrage hat die Wünsche und Präferenzen der Deutschen in Bezug auf Bezahlvorgänge und Finanzberatung ermittelt. Dabei stellte sich heraus, dass die Verbraucher hierzulande auf vertraute Methoden setzen und die persönliche Beratung bevorzugen. Dennoch steigt gerade bei der jungen Generation das Vertrauen in digitale Angebote.
Wünsche und Präferenzen der Deutschen
Die Deutschen erwarten, dass klassische Kartenzahlungen und digitale Methoden vertreten sein werden.
Die Corona-Pandemie hat das Verhalten der Bankkunden nachhaltig beeinflusst. Digitale Finanzdienstleistungen gewinnen gegenüber analogen Services in der Filiale an Bedeutung. Wie stellen sich die deutschen Verbraucher Finanzberatung und Bezahlvorgänge in Zukunft vor? Die Initiative Deutsche Zahlungssysteme hat in Zusammenarbeit mit infas quo nachgefragt, welche Wünsche und Präferenzen die Deutschen in Bezug auf ihre Geldangelegenheiten haben.
Wie wollen wir im Jahr 2040 bezahlen?
Laut der aktuellen Studie setzen die deutschen Verbraucher auch künftig stark auf vertraute Bezahlmethoden: 37 Prozent der Befragten möchten auch im Jahr 2040 am liebsten mit Bargeld bezahlen, 21 Prozent mit der Girocard. 15 Prozent würden gerne mittels biometrischer Merkmale zahlen, 12 Prozent per Mobile Payment mit dem Smartphone. 11 Prozent der Studienteilnehmer bevorzugen Bezahlungen mit der Kreditkarte. Wie aus der Untersuchung hervorgeht, erwarten die Deutschen, dass digitale Methoden und klassische Kartenzahlungen in der Zukunft gleichermaßen genutzt werden.
Finanzberatung bleibt Vertrauenssache
Die Beratung im Finanzbereich wird für die Deutschen auch in Zukunft Vertrauenssache sein: 71 Prozent der Befragten vertrauen bei finanziellen Angelegenheiten auf ihr persönliches Umfeld, 59 Prozent auf ihre Hausbank und 51 Prozent auf ihren Bankberater. Digitalen Angeboten hingegen stehen die Deutschen laut Studie eher skeptisch gegenüber. Nur jeweils 13 Prozent bekundeten ihr Vertrauen in Online-Blogs oder Finanz-Podcasts. Hier zeigen sich deutliche Unterschiede bei den Altersgruppen: während die Senioren ab 60 Jahren stark auf Bewährtes wie die Familie (75 Prozent) und die Hausbank (66 Prozent) setzen, können sich 35 Prozent der 16- bis 25-Jährigen vorstellen, einem Internetangebot zu vertrauen.