Mobile Device-Kunden zeigen sich offen gegenüber Werbeansprachen. Dies ergab die „Studie Bankzielgruppe Mobile Device 2020“ von research tools, bei der 2.000 Verbraucher online befragt wurden.
Junge und onlineaffine Zielgruppe ist offen für Werbeansprachen
Mobile Device-Kunden sind mehrheitlich eine junge Zielgruppe. Nur jeder zehnte dieser jungen Menschen hatte beim letzten Bankkontakt ein persönliches Gespräch mit einem Mitarbeiter in der Filiale geführt.
Bankkunden, die ihre Bankgeschäfte mit dem Smartphone oder Tablet erledigen – sogenannte Mobile-Device-Kunden – sind jung und überdurchschnittlich gebildet. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage von research tools hervor. 79 Prozent der Befragten sind zwischen 18 und 44 Jahre alt, ein Viertel besitzt zudem einen Universitätsabschluss. Dadurch ist die Zielgruppe trotz des niedrigen Durchschnittsalters sehr einkommensstark.
Zudem reagiert diese Zielgruppe deutlich positiver gegenüber Werbung als die Gesamtbevölkerung. Sowohl über online- als auch offline-Medienkanäle kann die onlineaffine Zielgruppe erreicht werden. Stärkstes Werbemedium ist hierbei Social Media. Bei den Offline-Medien sind – Überraschung –Anzeigenblätter ganz weit vorne.
Mit der Treue haben es Mobile-Device-Nutzer nicht so
Dafür zeigen die Mobile-Device-Nutzer eine vergleichsweise schwach ausgeprägte Kundentreue. Banken werden hier deutlich häufiger gewechselt als bei der Durchschnittsbevölkerung. Vor allem Empfehlungen werden hier bei einem Wechsel gefolgt, noch vor Online-Preisvergleichsportale oder wahrgenommene Werbung.
Dementsprechend unpersönlich verläuft die Kommunikation in der Zielgruppe zwischen Kunden und Bank. Nur zehn Prozent der Mobile-Device-Nutzer haben beim letzten Kontakt mit der Bank ein persönliches Gespräch mit einem Mitarbeiter in der Filiale geführt. Gut 40 Prozent haben lieber auf Online-Tools wie E-Mail oder Chat zurückgegriffen.