Studie zu Filialschließungen der Banken in Deutschland

Deutsche-Bundesbank-Studie: Pandemie beschleunigt Filialabbau

Mehr Filialschließungen und weniger Fusionen im ersten Coronajahr – so lässt sich die Untersuchung “Bankstellenentwicklung im Jahr 2020” der Deutschen Bundesbank zusammenfassen.

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Filialschließungen auf Rekordniveau

Be­son­ders deut­lich war der Fi­li­al-Rück­gang 2020 bei den Groß­ban­ken. Die Anzahl an Filialen verringerte sich von 1.585 auf 4.634, was mehr als einem Vier­tel des Zweig­stellen­be­stands ent­sprach. Alle Groß­ban­ken dünn­ten ihre Fi­li­al­net­ze aus, vor­nehm­lich die Deut­sche Bank AG. - Quelle: Shutterstock.com

Der Einfluss der Pandemie auf den Bankensektor macht sich insbesondere im deutlichen Abbau der Zweigstellen bemerkbar, wie Barkow Consulting mit Blick auf den Bericht “Bankstellenentwicklung im Jahr 2020” der Deutschen Bundesbank bemerkt. Der Rückgang der Bankfilialen erreichte 2020 mit 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr einen Rekordwert und fiel sogar noch stärker aus, als von Sparkassen und Volksbanken vorhergesagt. Die meisten Zweigstellen wurden von Privatbanken geschlossen, nämlich 21,8 Prozent. Gründe hierfür sind die zunehmende Di­gi­ta­li­sie­rung der Ver­triebs­we­ge auf­grund einer ver­stärk­ten Nut­zung von On­line-Zu­gän­gen in der Pandemie eben­so wie Maß­nah­men zur Kos­ten­re­du­zie­rung.

So reduzierte sich die Zahl der in­län­di­schen Bankfilialen im Jahr 2020 um 3.079 auf 23.588 (2019: -1.220). Be­son­ders deut­lich war der Rück­gang bei den Groß­ban­ken um 1.585 auf 4.634, was mehr als einem Vier­tel des Zweig­stellen­be­stands ent­sprach. Alle Groß­ban­ken dünn­ten ihre Fi­li­al­net­ze aus. Die Deutsche Bank im Zuge der Eingliederung der Postbank um 869 Standorte bzw. 17,9 Prozent. Auch die Com­merz­bank AG schloss be­reits im Jahr 2020 mehr als ein Sechs­tel ihrer Nie­der­las­sun­gen und wird diese Ent­wick­lung nach eigenen Angaben wei­ter fort­set­zen. Das Fi­li­al­netz der Re­gio­nal­ban­ken ver­rin­ger­te sich um 79 auf 1.161 Zweig­stel­len. Auch im Spar­kas­sen­be­reich (ein­schlie­ß­lich Lan­des­ban­ken) kam es zu einem Fi­li­al­ab­bau von 679 auf 8.528 Fi­lia­len. Mit einem An­teil von 36,2 Prozent bleibt hier je­doch wei­ter­hin die grö­ß­te An­zahl in­län­di­scher Zweig­stellen erhalten.

Weniger Fusionen im Jahr 2020

Quelle: Barcow Consulting

Während sich der Filialabbau beschleunigt hat, verlangsamte sich die Konsolidierung im deutschen Bankensektor: 2020 gab es insgesamt weniger Fusionen als im Vorjahr. Im Jah­res­ver­lauf sank die Ge­samt­zahl der Kre­dit­in­sti­tu­te um 38 auf 1.679 In­sti­tu­te, das ent­spricht einem Rück­gang von 2,2 Prozent. 2019 lag das Minus bei 3,7 Prozent. Ge­gen­über dem Vor­jahr war laut Studie ins­be­son­de­re im Spar­kas­sen- und Ge­nos­sen­schafts­sek­tor eine ge­rin­ge­re An­zahl von Verschmelzungen fest­zu­stel­len. Die Co­ro­na-Pan­de­mie habe of­fen­sicht­lich zur Ver­schie­bung ei­ni­ger Fusionierungs­ab­sich­ten beigetragen, so der Kommentar der Deutschen Bundesbank.

  • Die An­zahl der Kre­dit­ban­ken ver­rin­ger­te sich 2020 le­dig­lich um acht auf 366 In­sti­tu­te.
  • Die Zahl der „Zweig­stellen aus­län­di­scher Ban­ken und Wert­pa­pier­han­dels­ban­ken“ blieb mit 181 ge­gen­über 185 im Vor­jahr re­la­tiv kon­stant, hier stan­den 18 Zu­gän­ge 22 Ab­gän­gen ge­gen­über. Al­lein 18 Abgänge entfielen auf Fi­lia­len bri­ti­scher In­sti­tu­te. Für 2021 werden weitere Abgänge britischer Finanzunternehmen erwartet.
  • Von den 58 Ab­gän­gen im Jahr 2020 waren 26 auf Fu­sio­nen im ge­nos­sen­schaft­li­chen Sek­tor zu­rück­zu­füh­ren (2019:34). Die Zahl der ge­nos­sen­schaft­li­chen Geldin­sti­tu­te sank damit auf 819, was einem Rück­gang um 3,1 Prozent ent­spricht.
  • Im Spar­kas­sen­sek­tor ver­rin­ger­te sich die An­zahl der In­sti­tu­te durch Zu­sam­men­schlüs­se um drei (2019: sechs), somit ver­blei­ben neben den un­ver­än­dert be­stehen­den sechs Lan­des­ban­ken noch 377 Spar­kas­sen.
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