Studie zur Zukunft des Bargelds

Großteil der Deutschen zahlt am liebsten bar

Die Deutschen gelten gemeinhin als ein Volk, das Altbewährtem die Treue hält. Das gilt auch für das Bargeld. Laut einer Studie zahlen knapp 50 Prozent im Laden am liebsten bar. Nur 12,9 Prozent fordern die komplette Abschaffung von Bargeld.

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Ja zu Bargeld, nein zu kleinen Münzen

Die Deutschen zahlen nach wie vor gerne in bar.

Mobile Bezahlsysteme und kontaktloses Bezahlen sind auf dem Vormarsch. Dennoch halten die Deutschen weiterhin am Bargeld fest. Laut einer repräsentativen Umfrage von Splendid Research zahlen 48,9 Prozent der befragten Deutschen im Geschäft am liebsten mit Scheinen und Münzen. Lediglich 12,9 Prozent sind für die vollständige Abschaffung des Bargelds.

Dennoch: Selbst die Bargeld-Befürworter sind mehrheitlich (63 Prozent) für die Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Stücke. In Ländern wie den Niederlanden ist seit Jahren das Fünf-Cent-Stück die kleineste Münze. Die Beträge in den Geschäften werden einfach auf- oder abgerundet.

Bargeld bedeutet für viele Sicherheit und Kontrolle

Doch warum hängen die Deutschen so an dem Bargeld? Ganz einfach: In Zeiten von Digitalisierung und Datenklau „gewährleistet [Bargeld] Datenschutz und kann Bürgerrechte im Falle eines möglichen Machtmissbrauchs der Regierung stärken. Man kann daher in der Abschaffung von Bargeld auch den Versuch sehen, die Bürger mehr zu kontrollieren. Dies würde das Vertrauen in staatliche Stellen untergraben“, so eine Studie von DB Research, dem Forschungsbereich der Deutschen Bank.

Zudem haben viele Menschen mit Bargeld einen besseren Überblick über ihre Finanzen. Es ist deutlicher erkennbar, was sie noch zur Verfügung haben und was bereits ausgegeben wurde. Auch technische Kenntnisse braucht es nicht, um mit Bargeld zu bezahlen. Ein Smartphone muss man auch nicht besitzen, geschweige denn einen Tarif für eine Internetverbindung oder eine spezielle App beziehungsweise einen Dienst zum Bezahlen. Vor allem ältere Menschen scheuen sich oft vor der „neumodischen“ Technik.

Die komplette Abschaffung von Bargeld sollte nicht das ziel sein

Ein weiterer Vorteil: Barzahlung ist recht schnell. Laut einer Studie der Bundesbank dauert der Bezahlvorgang mit Scheinen und Münzen im Durchschnitt 22 Sekunden. Bei der Kartenzahlung mit PIN-Eingabe sind es rund 29 Sekunden, bei Kartenzahlung mit Unterschrift sogar rund 38 Sekunden. Schneller als Bargeldzahlung ist nur kontaktloses Zahlen ohne PIN-Eingabe. Dieser Vorgang dauert oft nur wenige Sekunden.

Auch bei Netzausfällen oder bei Cyberangriffen sind diejenigen, die bar bezahlen, im Vorteil. „Ehrlich gesagt halte ich Bargeld weiterhin für notwendig. Ein Volk und seine Regierung sollten ein Interesse daran haben, dass es eine bestimmte Menge Bargeld gibt, um die Wirtschaft im Falle eines digitalen Zusammenbruchs weiter am Laufen zu halten“, sagt Matthias Kröner, Gründer der digitalen Fidorbank.

Bargeld abheben – aber wo?

Bargeld sollte also aus unterschiedlichen Gründen bleiben. Hier kommt jedoch das große Aber: In vielen vor allem ländlichen Regionen kommen die Bewohner kaum noch oder nur erschwert an Bargeld heran. Die Anzahl der privaten Bankfilialen ging zwischen 2004 und 2017 von 14.989 auf 9.004 zurück. Ein Rückgang, der auch im Jahr 2019 anhält. Dasselbe gilt für Geldautomaten, die ihren Zenit seit Jahren überschritten haben.

Die Rettung könnte hier der Einzelhandel sein. Seit einiger Zeit ist es üblich, dass Kunden von Lidl, Rewe, Aldi, dm und Co. dort auch Geld abheben können. Voraussetzung ist ein Einkauf mit einem Mindestwert. Dieser liegt zumeist zwischen zehn und 25 Euro. Abgehoben werden kann dann ein Betrag von maximal 200 Euro. Mittlerweile gibt es auch erste Modelle, wo der Kunde nichts kaufen muss. So kooperiert beispielsweise die Postbank mit den Shell-Tankstellen, wo Kunden einfach Geld abheben können – wie an einem Geldautomaten.

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